Bridge-Kameras

 

Ein ausgestorbener Kameratyp?

Zu "analogen Zeiten" gab es einen Kameratyp, der zwischen den Durchsichtsucher- und den Spiegelreflex-Kameras lag. Diese KB-Kameras hatten einen Schwingspiegel, aber ein fest eingebautes Objektiv und stellten sozusagen die Brücke (Bridge) zu den SLRs dar. Ihr Hauptvorteil bestand darin, dass sie das Motiv parallaxenfrei (durch das Objektiv) zeigten.
JEDE Digitalkamera kann das und so gesehen wären alle Kameras mit fest eingebauten Objektiv "Bridge-Kameras".
In den Kindertagen der Digitalkameras gab es zunächst gar keine SLRs und als dann endlich die ersten erschienen, waren sie extrem teuer. Zu dieser Zeit wurde ein Kameratyp häufig als "Bridge-Kamera" bezeichnet, der mehr als ein damals übliches 3x Zoom, alle Möglichkeiten einer SLR (außer Wechseloptik) und eine gute Bildqualität boten. Typischer Vertreter war z.B. die Sony F828

Aber die Definition ist heute nicht mehr eindeutig. Ist hohe Bildqualität, Blitzschuh, manuelle Belichtung usw. entscheidend für die entspr. Einstufung oder sind auch alle Superzoomkameras (die wie kleine SLR-Kameras aussehen) "Bridge-Kameras", selbst wenn sie eine dürftige Bildqualität abliefern?

Seit einiger Zeit verwende ich deshalb diese Typ-Bezeichnung nicht mehr. Ich teile jetzt die Kameras ohne Wechseloptik nur noch ein in:

Übersicht über alle Kamera-Typen

 


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Letzte Überarbeitung: 29.10.2012