Kameras mit Internet-Verbindung und NFC |
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Letzte Überarbeitung: 13.08.2013 |
In 2012 erschienen viele Kameras, mit denen
man über WLAN (WiFi) seine Bilder sofort und unkompliziert verschicken kann.
Das war bisher nur bei Smartphone-Fotos möglich. So etwas ist nicht nur
für Facebook-Fanatiker verlockend, sondern z.B. auch für Pressereporter,
die ihre Reportagefotos sofort an die Redaktion senden wollen. Und dann tauchten die ersten Kameras auf, die alle Möglichkeiten des Internets nutzen können ... |
Der Vollständigkeit halber: Seit 2013 gibt es auch eine Möglichkeit des Datenaustauschs zwischen zwei Geräten (z.B. Smartphone bzw. Tablet und Kamera) ohne Internetzugang: NFC (Near Field Communication). Um Missbrauch zu verhindern, funktioniert die Kommunikation aber nur über sehr kurze Distanz. NFC basiert z.T. auf der Bluetooth Technik und wird zumeist für das Bezahlen mit dem Handy benutzt. Henner, 13.08.2013 |
Kamera mit Smartphone-Bildschirm
Anfang 2012 tauchte mit der die Polaroid SC1630 (meine Aktuell-Meldung vom 13.01.2012) die erste Kamera auf, die voll internetfähig war. Fälschlicherweise wurde sie sogar als "Telefon-Kamera" gefeiert. Es folgten die Nikon S800c (Meldung 23.08. und 22.11.2012) und die Samsung Galaxy (Meldung 24.09.2012). Ihr Bildschirm misst beachtliche 4,8" und entsprechend riesig ist die Kamera. |
Welche Funktionen sind möglich?
Der Hauptgrund für die Internetverbindung
ist zweifellos die Möglichkeit, seine Bilder verschicken zu können. Das
ist zwar auch mit vielen anderen Modellen möglich (z.B.
Canon S110)
aber um voll internetfähig zu sein, wird ein Bildschirm mit den
Möglichkeiten eines
Smartphone oder ein
Tablet-PC benötigt. Erst der ermöglicht beliebige Abfragen,
E.-Mail-Kontakte usw..
Bei allen diesen Kameras ist statt eines
"normalen" Monitors ein rel. großer Touch-Bildschirm mit einer mehr oder
weniger aktuellen
Android-Version
vorhanden. Natürlich sind auch normale Funktionen aufrufbar und z.B. der
Schärfepunkt eines Motivs oder die Belichtungs-Methode festlegbar.
Eindeutiger Vorteil der Kamera im Smartphone
ist zweifellos, dass sie wirklich immer dabei ist. Und viele Motive
tauchen ganz unerwartet auf! Außerdem gibt es zahllose Testberichte die
beweisen, dass bei den meisten Motiven eine gute Handy-Kamera Fotos
macht, die selbst am großen HD-TV-Bildschirm kaum von denen der
"richtigen" Kameras zu unterscheiden sind. Und wer beklagt, dass es beim
Handy nur eine Festbrennweite und kein Zoom gibt, dem sei gesagt, dass
viele anspruchsvolle Kameras auch nur ein Festbrennweiten-Objektiv
haben. Extremstes Beispiel ist die Sony RX-1 (35mm,
Vollformat-Sensor; ca. 3.000.- Euro; meine Meldung vom 11.09.2012).
Jede Kamera verfügt über Mikrofon und Lautsprecher. Wenn eine Internetverbindung besteht, könnte sie theoretisch auch zum Telefonieren benutzt werden. Aber wozu? Ein Smartphone hat man ohnehin immer dabei und wer will sich eine dicke Kamera zum Telefonieren ans Ohr halten? Ohne WLAN in Reichweite wäre außerdem eine Kamera mit Mobilfunk-Zugang nötig und das bedeutet dann einen zusätzlichen Vertrag.
Man muss kein Hellseher sein, um bereits
heute (2012) vorherzusagen, dass die Möglichkeit, seine Bilder über WLAN
zu verschicken, bei zukünftigen Kameras eine Selbstverständlichkeit sein
wird. Aber auch eine volle Internetfähigkeit wird sich immer mehr
durchsetzen. Die Technik ist nicht besonders teuer und einen Monitor
haben die Kameras ja ohnehin.
Hier gilt das Gleiche, was ich schon zum
Thema
GPS geschrieben habe: |
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