Anleitung zu IrfanView
URL: www.Henner.info/irfan.htm

Letzte Überarbeitung: 15.05.2013

 
IrfanView ist ein sehr empfehlenswertes (und kostenloses!) Bildvorführ-Programm, mit dem auch eine begrenzte Bildbearbeitung möglich ist.
Die Vorteile von IrfanView gegenüber vergleichbaren Bildvorführ-Programmen wird in der Tabelle auf der Seite "Programme" gezeigt. Dazu ist aber eine entsprechende Konfiguration unbedingt notwendig.


Inhalt dieser Seite



Es ist mir unbegreiflich, warum sich viele Foto-Amateure mit Bild-Programmen zufrieden geben, die die Fotos auf schneeweißem Hintergrund, relativ klein und verunziert durch Steuerelemente, Menü-, Status- und Symbol-Leisten oben und unten zeigen. Es ist ein Unterschied, ob man "mal eben" sehen will, welche Bilder sich in einem Ordner befinden oder ob man seinen Freunden die Urlaubsfotos "präsentiert", besonders wenn das auf einem großen HDTV-Bildschirm geschieht.
Zwar kann man bei allen Programmen auf "Diashow" umschalten, aber dann ist es meist vorbei mit dem Vergrößern von Details, Anzeige des Dateinamens, Abfrage der Bild-Infos usw.. Außerdem zeigt z.B. Windows-Media-Center und -Fotogalerie dann eine "beeindruckende" langsame Kamerafahrt über das jeweilige Bild. Wozu habe ich mich eigentlich vorher bei der Bildbearbeitung lange damit beschäftigt, einem optimalen Ausschnitt festzulegen, wenn später das ganze Bild gar nicht gezeigt wird?

Wer öfter seine Bilder vorgeführt hat und die Fragen der Zuschauer: "Wann war das?"; "Welcher Berg ist das?" oder die Bitte: "Kannst Du dies Gruppenbild bitte mal vergrößern?" erlebt hat, der weiß was ich meine!
Mit IrfanView muss man in keinem dieser Fällen passen ....
 

 
 

Hier wird gezeigt, wie unterschiedlich ein Bild von verschiedenen Programmen dargestellt wird, wenn man es aus der Minibild-Übersicht heraus aufruft.
IrfanView zeigt das Bild sofort in maximaler Größe; Auf schwarzem Hintergrund und mit unten eingeblendetem Dateinamen und Bemerkungen.


Wie richte ich IrfanView auf meinem PC ein?

Abruf der Installationsdatei unter http://www.irfanview.net/
Die "Plugins" (ca. 7 MB) müssen ebenfalls heruntergeladen und installiert werden, da sie manche Zusatzfunktion ermöglichen. Sie kopieren sich automatisch in das Unterverzeichnis "Programme\IrfanView\Plugins".
Bei Vista ist die Installation nur möglich, wenn man "Als Administrator ausführen" wählt. Bei der Installation sollte man darauf achten, dass "für alle Benutzer" angehakt wird.

Achtung! Alte Versionen nicht deinstallieren! Neue Versionen immer einfach über die alte Version kopieren. Gewählte Vorgaben bleiben dann erhalten.

Empfehlenswert ist die Vorgabe "INI in IrfanView folder". Nur wenn es mehre Benutzer des PC gibt, die eigene Start-Ordner usw. festlegen wollen, sollte "User´s ..." angehakt werden.

Die folgenden Anleitungen beziehen sich auf die Version 4.35.

Ab V. 4.28 sind Videos an den Thumbnails erkennbar und haben Steuerelemente

Ab V. 4.30 geht der Aufbau der JPG-Minibilder nach Anklicken eines Ordners sehr viel schneller.
Ab V. 4.32 u.a. ist ein halbtransparenter Texthintergrund möglich
Ab V. 4.33 u.a. extrem schneller Thumbnail-Aufbau
Ab V  4.35 Einige Programmfehler beseitigt. Google Maps ist jetzt möglich

 

→ → → Achtung: Neu eingefügte Texte sind grün markiert! ← ← ←

↑ Nach oben


Irfan-Thumbnail-Programm ("Panda")

Mit der Installation von IrfanView wird auch ein Icon "IrfanView Thumbnails" (Panda) auf dem Desktop erstellt. Anderenfalls kann man eine "Verknüpfung" mit der IrfanView-Exe erstellen, an die man " /thumbs" anhängt (Leerzeichen vor dem /).
Zum Aufrufen von Bildern mit diesem Programm genügt natürlich die "Miniaturansicht" von XP. Aber man hat dann keine Möglichkeit, die Größe der Thumbnails zu bestimmen. Außerdem sind fast alle der weiter unten aufgeführten Möglichkeiten nur mit dieser Programmversion möglich!
Das "alte" IrfanView-Programm wird m.E. nur für die Bildbearbeitung benötigt.


Konfiguration des Irfan-Thumbnail-Programms ("Panda")

Die folgenden Einstellungen sehe ich als optimal an und ich empfehle dringend, sie zunächst zu verwenden. Später kann man dann jederzeit Änderungen vornehmen.

Für PC-Profis:
Gespeichert werden diese Vorgaben in der "i_view32.ini". Sie befindet sich entweder im IrfanView-Programm-Verzeichnis oder (bei mehreren Benutzern) in: "Benutzername"/AppData/Local/VirtualStore/Program Files/IrfanView

Zunächst muss durch Anklicken des "Panda"-Icons das Programm gestartet werden. Dann wird nach den bekannten Regeln die Programm-Oberfläche maximiert und der linke Verzeichnisbaum so schmal wie möglich eingestellt.

Mit "Optionen >
Aktuelle ... speichern" (bzw. "Options > Save current window  ...") sollte man die gefundene Darstellungsform sichern.

Und nun beginnen wir mit der Konfiguration:
 

Mit der Taste "P" können die wichtigsten "Einstellungen" festgelegt werden.
(Diese Eingaben sind auch im IrfanView-Programm unter "Optionen > Einstellungen" zu erreichen.)

Zunächst sollte unter "Optionen > Einstellungen > Language" "Deutsch" gewählt werden, wenn das noch nicht geschehen ist.

Unter "Optionen > Einstellungen >
Start / Beenden- Optionen":
Hier sollte sinnvollerweise ein Start-Ordner für das "Panda-Programm" vorgegeben werden, der wenige oder keine Bilder enthält (erfordert keine Wartezeit!), aber in dessen Nähe sich weitere Bilder-Ordner befinden. Dann kann man ganz fix zu jedem beliebigen Bilder-Ordner wechseln.

"Im Vollbildmodus starten" sollte auch angekreuzt sein.

Unter "Optionen > Einstellungen > JPG / ..."
"Animation spielen" sollte angekreuzt sein.

Unter "Optionen > Einstellungen > Erweiterungen"
Es sollte "Lade diese Dateitypen" aktiviert und dann "Standard-Erweiterungen laden" nach jedem Update angeklickt werden. Wenn dann bestimmte Dateitypen gezeigt, werden, die man nicht sehen will (z.B. *.HDP) muss man sie in der langen Liste (umständlich!) löschen. Dateitypen, die nicht gezeigt werden, hängt man am Ende der Liste dran (z.B. "|M2T|").

Unter "Optionen > Einstellungen >
Anzeige":
- Als "Farbe des Hauptfensters" empfehle ich schwarz

Unter "Optionen > Einstellungen > Zoom / Farbmanagement
- Zoom-Faktor = 50% (Meine Empfehlung!)
- Um immer die "richtigen" Farben zu erhalten, sollte "Aktuelles Bildschirm-Profil" angekreuzt werden.

Unter "Optionen > Einstellungen > Blättern/Bearbeiten"
- "Wenn Verzeichnis-Ende ..." sollte angehakt sein
- Für Bildbearbeitung ist "Rückgängig-Option" sinnvoll

Unter "Optionen > Einstellungen > Vollbildmodus / Slideshow":
- "Nur große Bilder/Videos anpassen" (Evtl. bei HD-Bildschirmen: "Alle" !)
- "Resample" wählen (vermeidet Moire bei großen Dateien)
- "Resample beim Zoomen" (Vermeidet Moire beim Zoomen) 
- Wer harten Bild-Wechsel nicht mag, kann "Überblend-Effekte ..." wählen.
- Als Hintergrundfarbe: schwarz (Bild-Hintergrund bei Bildern, die den Monitor nicht ganz ausfüllen)

Durch die folgenden Einstellungen wird festgelegt, welche Informationen in die Bilder eingeblendet werden:

  • als "Text-Schrift" Schriftfarbe gelb, Arial, Standard , Größe 16 bzw. 28 pkt. (je nachdem man die Bilder am Büro-PC oder auf einem großen HD-TV-Bildschirm ansieht).

  • "Text-Hintergrund" schwarz wählen.   
    (Dadurch ist der Text auch auf hellem Hintergrund gut sichtbar)

  • Als "Text-Position" habe ich unten und links gewählt

  • "Text ist transparent" sollte angekreuzt sein und

  • "Hintergrund ist halbtransparent" ebenfalls

  • "Mauszeiger verstecken" sollte angekreuzt sein, da er automatisch verschwindet, aber bei Bewegung sofort wieder erscheint.

  • "Text anzeigen" sollte angekreuzt sein.

  • In dem Feld darunter sollte eingetragen werden:

    $X     $I120   (I = grosses i)
    $F

    Dann steht der Dateiname (Datum) unten links und darüber die "Anzahl Bilder" und dann - mit gewissen Abstand - die "Bemerkung (caption)" der IPTC-Daten (falls es eine gibt) darüber.

 

Hinweis:
Wer keine Bemerkungen sondern in Windows Fotogalerie oder mit dem Explorer einen Text zu dem Bildern unter "Titel des Bildes" eingegeben hat, kann anstelle $I120 "$E270" vorgeben. Empfehlen kann ich das aber nicht.

Hinweis 2:
Wer den "Schriftgrad (DPI)" erhöht hat, der sollte vor obigem Text ".        " (Punkt und einige Leerzeichen)  vorgeben, da sonst die "Vista-Kugel" (unten links) den Anfang des Dateinamens verdeckt.

Unter "Optionen > Einstellungen > Video / Musik"
Es muss "Interner Player" und "DirectShow" angehakt werden.
Ich empfehle, "Playbar ... verstecken" anzukreuzen.
Als "Video-Fenster Größe" empfehle ich "Doppelt", damit auch VGA-Videos rel. groß (und 720p-Videos auf Voll-HD-Bildschirmen formatfüllend) gezeigt werden. Sehr kleine Videos werden aber nicht extrem vergrößert.
Die beiden Kästchen für Quicktime dürfen nicht angehakt sein. Falls exotische Videoformate nicht bewältigt werden, hilft evtl. die Installation der aktuellen(!) Version von k-lite.

Unter "Optionen > Einstellungen > Andere" kann ein beliebiger externer Editor eingegeben werden. Ich empfehle ich hier den VLC-Media-Player zu wählen.

 



Mit "Optionen >
Thumbnail-Optionen ..." kann

  • die Größe der Bildchen festgelegt werden. Ich empfehle 200 x 150 Pixel. (4:3)

  • "Rahmen zeichnen" sollte auch angekreuzt sein.

  • Als Hintergrundfarbe empfehle ich (in beiden Fällen) hellgrau beizubehalten.

  • Den Haken vor "Automatisch scrollen ..." würde ich entfernen.

  • "Vollen Dateipfad ..." nicht angehakt sein, weil sonst die Bildern aus den Unterordnern nicht richtig einsortiert werden!

  • Mit "Thumbnail-Text" kann festgelegt werden, welche Bild-Informationen kurz gezeigt werden sollen, wenn man mit der Maus darauf geht. Ich lasse hier die Bemerkungen, die Keywords, die (umgerechnete) Brennweite, die Belichtungszeit, den ISO-Wert, die Bildgröße und die Dateigröße anzeigen. Dazu habe eingegeben "$I120 - $I25 - $E41989 - $E33434 - $E34855 - $W x $H pixels - $E272" (jeweils in einer Zeile). Wen diese Einblendung stört ... einfach das entspr. Häkchen löschen.

Bei "Optionen > Thumbnails sortieren" sollte "Nach Name (aufsteigend wie XP)" gewählt werden, um die gleiche Reihenfolge wie im Explorer zu erhalten. Dadurch wird z.B. ..._6.jpg vor .._251.jpg einsortiert.

Unter "
Ansicht" darf nur "Verzeichnisbaum" angehakt sein.


IrfanView-Bildbearbeitung

Zur Bildbearbeitung müssen im "alten" IrfanView-Programm (rote Katze) noch einige Festlegungen erfolgen. Dazu wird ein beliebiges Bild aufgerufen und mit ENTER zur alten Version mit dem IrfanView-Menü umgeschaltet.

Unter "Ansicht" dürfen Menüleiste und Titelleiste auf keinen Fall abgeschaltet werden, sonst gibt es Probleme bei der Bildbearbeitung.

Unter "Ansicht > Anzeige Optionen" sollte die 7. Möglichkeit ("Nur große Bilder ...") angehakt werden, sonst gibt es Probleme bei der Bildbearbeitung.

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Ruft man das Programm auf, so öffnet sich ein Fenster, das links die Ordnerstruktur zeigt.
Dann springt das Programm sofort in den vorgewählten Ordner (sh. oben). Mit max. zwei Klicks ist man dann blitzschnell bei dem gewünschten Ordner und das Programm beginnt mit dem Aufbau der Thumbnails dieses Ordners. Bei älteren Rechnern und falls viele Bilder in dem Ordner sind, kann das allerdings recht lange dauern!

Es ist auch die vorübergehende Verschiebung (drag&drop) einzelner Bilder innerhalb eines Ordners vor einer Bildvorführung möglich.

Nachdem man einen Ordner geöffnet hat, kann (mit der rechten Maustaste auf den aktivierten Ordner) ein Untermenü geöffnet werden und dort  "Thumbnails aus allen Unterordnern laden" gewählt werden. Dadurch können z.B. die Bilder aus dem betr. "Wahl2"- Ordner einbezogen werden.

Videoclips sind deutlich gekennzeichnet. Wenn aber keine Thumbnails gezeigt werden, dann wurde nicht richtig konfiguriert oder die aktuelle Version der "Plugins" nicht installiert. Da Quicktime-Videos nicht abgespielt werden können, kann mit Klick mit der rechten Maustaste auf den betr. Thumbnail mit "... externem Editor" der VLC-Medie Player gestartet werden.

Sogar eine Hintergrundmusik ist möglich! Dazu muss nur eine entspr. MP3-Datei vor der Bilderserie eingefügt werden. Beim "Durchblättern" wird sie aufgerufen, kann dann oben rechts "minimiert" werden und läuft während der Vorführung der folgenden Bilder. Wenn an anderer Stelle eine andere MP3-Datei eingefügt war, wird von da an diese gespielt.
 

Ich kenne kein besseres Programm für das Vorführen von Bildern!

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Bilder vorführen

(Vom "Panda"-Programm oder Win-Explorer aus)

 
 


So sieht ein mit IrfanView aufgerufenes Bild mit den vorgewählten Einblendungen (unten im Bild) aus!

Hier wurden zusätzlich mit "E" die Exif-Daten eingeblendet. Es ist ein Foto aufgenommen mit der Fuji MX-2700 am 24.10.1999; Belichtungszeit 1/388 Sek.; 120 ISO .....)

Dieses Demo-Bild kann übrigens (mit rechter Maustaste; "Ziel speichern ..") auf die eigene Festplatte heruntergeladen und dann betrachtet werden.



..... und so arbeite ich mit IrfanView:


Nach Doppelklick auf eine beliebige Bild-Datei (zweckmäßigerweise wählt man die erste) erscheint das betreffende Bild (randlos und formatfüllend).

Nun kann mit der rechten Maustaste (oder Leertaste) ein Bild nach dem anderen aufgerufen werden, egal, wo der Mauszeiger steht (... nur nicht in einer der oberen Ecken)

Sogar Video-Clips können dazwischen gemischt sein! Sie werden - entspr. der obigen Konfigurations-Vorgaben - in doppelter Originalgröße gezeigt. Ggf. kann mit "3" (in Sonderfällen auch mit "4") auf formatfüllende Darstellung umgeschaltet werden. Sh. auch weiter unten: "Lange Filme ansehen".

Nur IrfanView zeigt sofort das Video ohne störende Leisten usw. auf schwarzem Hintergrund. Bei manchen Programmen kann zwar nach dem Start des Videos auf "Vollformat" umgeschaltet werden, aber bis man endlich den Button gefunden hat, sind kurze Videos schon vorbei.

Mit der linken Maustaste (oder "Backspace") kann zum vorhergehenden Bild oder Video zurückgegangen werden.

Unten im Bild wird (entspr. obigen Vorgaben) der Dateiname und bei JPG-Bildern ggf. auch die IPTC-Bemerkung gezeigt. Falls diese Texte stören, können sie mit der Taste "N" ein und ausgeblendet werden.

Ein großer Vorteil von IrfanView ist auch, dass jedes große Digitalbild mit einer einzigen Taste ("1") auf 1:1 Darstellung (= optimale Bildqualität) vergrößert werden kann. Dann kann mit den Pfeil-Tasten der Bild-Ausschnitt verschoben werden. Typische Anwendung: Große Panoramabilder.
Beliebig weiter vergrößern kann man mit "+" (verkleinern mit "-").
Zurück zur Ausgangs-Einstellung mit "3".

Meine neue Empfehlung!
Falls es in einem Ordner einige sehr kleine Bilder oder Videos gibt, die durch die obigen Vorgaben zu stark vergrößert werden, können sie mit der Taste "1" auf Originalgröße reduziert werden. Zurück mit "3".

Mit "e" können jederzeit die wichtigsten Kamera-Daten (in einem Fenster) eingeblendet werden. Wird dieses Fenster nicht (durch Anklicken von "Exit") beendet, dann wird es über allen folgenden Bildern gezeigt. So sind unterschiedliche Kameradaten einer Bilderserie leicht erkennbar.
Bei Bildern mit GPS-Daten wird mit "Show in Google Maps" das Programm in einem Fenster aufgerufen und die Aufnahmeposition gezeigt. Das geht sehr viel schneller als mit Google Earth. Schließt man dieses Fenster, so ist man wieder bei dem IrfanView-Bild. Wurden die GPS-Daten übrigens z.B. mit dem Programm "Geosetter" in konkrete Ortsangaben umgewandelt, dann können die - zusätzlich zum Dateinamen usw. - unten in die Bilder eingeblendet werden. →mehr.
Alle Bild-Informationen (Pixel-Größe usw.) können mit "i" in einem Fenster angesehen werden. Noch einmal "i" zeigt die IPTC-Eintragungen.

Mit "Enter" kann bei Vollbild-Darstellung das Menü zur Bildbearbeitung aufgerufen werden.

Beendet wird die Show mit "ESC" oder durch Anklicken der oberen rechten Bildecke.

_____________________

Das Aufrufen des Programms, dann eines beliebigen Bildes oder Videos aus der Thumbnail-Übersicht, das Weiterblättern und die Rückkehr wieder zur Thumbnail-Übersicht um ein anderes Bild aufzurufen oder den Ordner zu wechseln ist alles mit der Maus möglich. So kann der "Vorführer" seitlich neben dem Notebook sitzen und seinen Gästen die besten Plätze anbieten. Außerdem muss er nicht im Halbdunkel nach einer bestimmten Taste suchen!
Das ist besonders hilfreich, wenn man seine Bilder auf einem HDTV-Bildschirm zeigt. Dann genügt eine Funkmaus um die Show zu steuern. Das Weiter- und Zurückblättern ist sogar ohne "Bodenkontakt" wie bei einer Diaprojektor-Fernbedienung möglich!
 


Hinweise:
Falls man Bilder nicht vom Panda-Programm, sondern von der XP-"Minibild-Ansicht" aus aufruft, muss auch bei IrfanView die gleiche Sortierung (z.B. "nach Namen aufsteigend, wie XP") gewählt sein!

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Dia-Show

Eine Dia-Show mit vorher ausgewählten Bildern ist mit IrfanView ebenfalls möglich.

Dazu muss zunächst das "IrfanView-Thumbnail-Programm" ("Panda") aufgerufen werden. Die Vorgaben für die Show können dann mit der Taste "W" aufgerufen werden. Ich empfehle hier: "..... Maus-/ Tastendruck", damit immer erst gewechselt wird, wenn alle Zuschauerfragen beantwortet sind. Das Kästchen "IrfanView nach dem ..." sollte nicht angehakt werden. "Im Vollbildmodus" sollte angehakt sein. Wenn Text eingeblendet werden soll, muss der wie oben beschrieben eingegeben werden.

Dann müssen die betr. Bilder angewählt werden. Es können sogar die Bilder der Unterordner mit einbezogen werden ("Optionen > Thumbmails aus den Unterordnern laden") Mit "drag & drop" können Bilder für diese Show umsortiert werden. Nun wählt man den Menüpunkt "Datei > Slide-Show mit ...".

Im Gegensatz zu allen (!) anderen mir bekannten Programmen ist sogar ein Vergrößern einzelner Bilder auf z.B. 1:1 (um z.B. große Panoramabilder zu "durchfahren") möglich.

Nach oben beschriebenen Regeln eingefügte MP3-Dateinen werden automatisch im Hintergrund abgespielt.

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Lange Filme ansehen

Für das Betrachten kurzen Videoclips war IrfanView schon immer ideal. Für längerer Filme sind aber Steuerelemente hilfreich, um abzuschätzen, wo man sich innerhalb des Films gerade befindet und um ggf. schnell zu interessanten Szenen zu springen.Sobald man sich mit der Maus an den unteren Rand eines laufenden Videos bewegt, erscheinen die Steuerelemente. Jetzt kann mit der Maus das Video nicht nur angehalten werden (alternativ mit der "Pause"-Taste), sondern es kann auch innerhalb des Films vor und zurück gesprungen werden. Letzteres ist auch mit den Pfeiltasten für große Zeitsprünge und mit "Umschalt-"+ Pfeiltaste für sehr kleine Zeitsprünge möglich. Für das Zurücksetzen auf den Start gibt es auch einen Button.
Diese Steuerelemente verschwinden wieder, wenn man die Maus etwas höher positioniert. Dann stört nichts mehr den Filmgenuss, da auch die Maus automatisch verschwindet. Zum Weiterblättern zum nächsten Video oder Foto ist sie aber noch aktiv. Auch "Zeitsprünge" innerhalb des Films mit den Pfeiltasten sind dann noch möglich.
Neu ist auch, dass ein laufendes Video mit "3" maximiert werden kann.
 


Aber IrfanView kann noch viel mehr ...



Bilder bearbeiten mit IrfanView
 


Holy Island (England)
Geh' mal mit dem Mauszeiger über das Bild!
 

Es muss nicht immer das sehr teure Photoshop sein! Das kostenlose IrfanView reicht für die meisten Bearbeitungsgänge völlig aus!

Im Gegensatz zu vielen anderen Programmen (z.B. Photoshop CS2) - bleiben dabei sogar wirklich alle Kamera-Daten voll erhalten! Auch z.B. die ISO-Angabe von Canon-Kameras. (Musterbeispiel, gezeigt mit Exifer). Sogar das zur "Sortierung nach Datum" verwendete "Geändert am ..."-Datum bleibt unverändert, wenn man das entsprechend anhakt.
                                         _________________

Zunächst wird das Originalbild aufgerufen. (Falls das Menü nicht oben sichtbar ist, muss "Enter" gedrückt werden). Falls unter "Ansicht > Anzeige Optionen" nicht die 5. Möglichkeit ("Nur große Bilder ..." angehakt wurde, kann durch mehrmaliges Drücken der Taste "-" das Bild ggf. soweit verkleinert werden, bis es voll sichtbar ist. Dann sollte ggf. durch das "Maximieren"- Rechteck (oben rechts im Fenster) das Bild zentriert auf schwarzem Hintergrund gezeigt werden.

Drehen: Falls das Bild nicht ganz waagerecht aufgenommen wurde: Im Menü wählt man "Bild > Feinrotation" an. Dann gibt man einen Winkel an, um den rechts herum gedreht werden soll. In unserem Beispiel wurde um 2° gegen den Uhrzeigersinn gedreht = "358" . Dann bestätigt man mit OK.

Ausschnitt ändern: Falls zu viel "Ballast" auf dem Bild ist, sollte man den Ausschnitt verändern. Dazu kann man mit der Maus an eine beliebige Stelle des Bildes gehen, die linke Taste gedrückt halten und dann den gewünschten Ausschnitt durch Bewegen der Maus auswählen. Ab Version 4.27 ist es auch möglich, außerhalb des Bildes zu starten, um garantiert die ersten Pixel mit zu erfassen. Wenn man anschließend mit der Maus auf eine der Begrenzungslinien geht, erscheint ein Doppelpfeil und nun kann man den Rahmen verändern (linke Maustaste halten!). Mit gehaltener rechter Maustaste (im Ausschnitts-Rechteck) kann der Rahmen verschoben werden.
Mit "Bearbeiten > Freistellen" wird dann dieser Ausschnitt ausgeschnitten.

In 16:9 umwandeln
Will man ein 4:3 Bild in voller Breite erhalten und nur oben und/oder unten beschneiden, so muss man mit "Maximierte Markierung erstellen" 16:9 gewählt werden. Anschließend kann ggf. der Rahmen (mit der rechten Maustaste) vertikal verschoben, dann mit "Bearbeiten > freistellen" freigestellt und gespeichert werden. Das Seitenverhältnis wird ab Version 4.27 exakt eingehalten.
Will man einen kleineren, aber exakten 16:9 Ausschnitt herausschneiden, kann man mit der Maus auf einen beliebigen Rand gehen. Es erscheint ein Doppelpfeil und nun kann man mit gehaltener STRG-Taste den Rahmen verkleinern. Verschieben wie oben beschrieben.

Bildgröße: Nun kann ggf. noch die Bildgröße reduziert werden. Dazu wählt man "Bild > Größe ändern" und gibt die neue Höhe (z.B. 1200 Pixel) vor. Die Breite ergibt sich automatisch.

Auto-Farbe / -Kontrast: Bei etwas flauen Bildern bewirkt "Bild > Auto-Korrektur" häufig Wunder. Auch Farbstiche können damit entfernt werden! Aber nur einmal pro Bild anwenden!

Farbe u. Kontrast: Mit "Bild > Farbe ändern" kann z.B. eine Unterbelichtung durch Verschieben des "Gamma"-Reglers ausgleichen und danach evtl. den Kontrast erhöht werden. Dadurch erhöht sich evtl. die Farbsättigung. Sie sollte ggf. leicht reduziert werden. Der Effekt wird jeweils im zweiten Bildchen gezeigt. Er kann mit "Auf Bild anwenden" auch auf dem großen Bild beurteilt werden.

Auto-Korrektur: Diese Funktion wirkt manchmal Wunder, manchmal hat sie keinen positiven Einfluss. Einfach mal ausprobieren und ggf. wieder rückgängig machen. Irfan hat zugesagt, diese Funktion in Kürze zu optimieren.

Schärfe: Abschließend kann noch die Schärfe verbessert werden. Dazu öffnet man zunächst "Bild/Effekte/Einstellungen-Vorschau" und stellt für "sharpen" den Wert "10" ein und bestätigt mit OK. Wenn der Effekt nicht ausreicht, kann ich nun mit "Bild > Schärfen" das Schärfen beliebig oft wiederholen .... und ggf. mit "Bearbeiten > Rückgängig" sofort widerrufen.

Selbst die berühmten "roten Augen" kann IrfanView manchmal beseitigen! Einfach die rote Pupille mit der Maus (linke Taste festhalten) markieren und "Bild > rote Augen - Reduktion" anklicken.
(Bei "Bild/Effekte/Einstellungen-Vorschau/Red Eye . > Wert auf "0")

Speichern: Abschließend muss das neue Bild nur noch mit "Datei > speichern unter" unter einem neuen Namen gespeichert werden! Soll es im gleichen Verzeichnis gespeichert werden (→Bildbearbeitung) , dann empfehle ich "Speichern (Originalverzeichnis)" zu wählen. Im Gegensatz zu anderen Programmen fragt IrfanView anschließend nach dem gewünschten neuen Namen und überschreibt nicht automatisch die Ausgangsdatei.
Als Dateityp wählen wir JPG. Unter "Optionen" reicht für Internetbilder 65% völlig aus (Sonst sollte man 95% wählen!). Wenn "Original Exif-Daten erhalten" angekreuzt ist, bleiben wirklich alle Kamera-Daten erhalten!
Falls die Thumbnail-Übersicht (bei Vista) formatfüllend ist und deshalb das "Optionen".Fenster verdeckt, dann hilft ein Doppelklick auf die obere (schwarze) Leiste.

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IrfanView auf einem fremden PC benutzen

Sehr viel eleganter als das Brennen einer Dia-Show auf CD ist m.E. eine andere Lösung:
Dazu wird lediglich der Programm-Ordner "IrfanView" mit allen Unterordnern vom Standard-Installationsverzeichnis auf die CD kopiert. Alle zuvor gewählten Vorgaben sind in der "i_view32.ini" enthalten.

Achtung! Damit diese Methode problemlos funktioniert, muss zuvor bei der Installation von IrfanView die Vorgabe für "Set INI file folder" die Angabe "IrfanView folder" angehakt gewesen sein! Ggf. muss IrfanView vor dem Kopieren mit dieser Vorgabe nochmals installiert werden (s.o).

In einem weiteren Ordner werden die Bilder (ggf. auch mit Unterordnern) kopiert. Nun muss nur noch mit einem Editor eine Textdatei erstellt und als "start.bat" abgespeichert werden. Sie sollte folgenden Text enthalten :
   irfanview\i_view32.exe /thumbs   Wichtig ist das Leerzeichen vor dem /.
Doppelklickt man nun die "Start"-Datei auf dem Datenträger an, dann startet nach einigen Schrecksekunden das "Panda-Programm" von der CD, gleichgültig ob es auf dem betreffenden PC installiert war oder nicht.

Man kann die CD sogar automatisch starten lassen. Dazu muss man nur eine txt-Datei mit dem Text
 [autorun]
 OPEN=start.bat

erstellen und als "autorun.inf" abspeichern. Wenn diese Datei mit auf die CD gebrannt wird, startet sie IrfanView automatisch ... und zeigt alle Ordner, die sich auf der CD befinden und die Festplatten des PCs. Die "autorun"-Datei wird allerdings von manchen Antivirenprogrammen gesperrt. Dann muss IrfanView durch Anklicken der "start_bat" aufgerufen werden.

Natürlich kann man auch alles auf einen USB-Stick oder eine externe Festplatte kopieren. Dadurch sind Änderungen ganz einfach möglich. Man kann sogar dort nach den oben erwähnten Regeln ein beliebiges Startverzeichnis auf dem Datenträger als "Startverzeichnis" festlegen, sodass das Panda-Programm dort ggf. gleich mit dem Erstellen der Thumbnails beginnt. Kopiert man die so geänderte "ini" vom USB-Stick in das IrfanView-Verzeichnis auf der CD, so funktioniert sie auch dort.
 

Und so sieht dann z.B. die Struktur des Datenträgers aus:

|
|-- start.bat
|-- autorun.inf
|-- Irfanview
|-- Bilder
        |-- 2000
        |-- 2001
        |-- 2002
        |       |-- 2002_0125_Harz
        |       |-- 2002_0215_Vietnam
        |       :
        |       |-- 2002_Reste
        |-- 2003   

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Eingeben von Bemerkungen mit IrfanView

Wenn ein Bild mit IrfanView geöffnet wurde, können mit zweimal "i" in den IPTC-Daten im Feld "caption" ein beliebiger Text eingegeben werden, der mit dem Bild zusammen gespeichert wird ("write" anklicken). Die Bildqualität wird dabei nicht verändert!

Vorteil: Dieser Text ist in der Bilddatei eingebaut und kann von jedem, der dieses Bild später kopiert bekommt, (mit einem geeigneten Programm wie z.B. Picasa) gelesen werden.
Im Vollbild-Modus von IrfanView kann dieser Text unten in das betreffende Bild eingeblendet werden! ("$I120")


Bild-Reduzierung mit  IrfanView

Wer ein Foto als Anhang an eine e-Mail auf sinnvolle Dateigröße reduzieren will, kann das problemlos mit "IrfanView" durchführen!

Folgende Schritte sind durchzuführen:

  • Das Bild aufrufen. "Enter" drücken, damit die Kopfleiste erscheint. Dort unter "Bild > Größe ändern" z.B. 640 x 480 Pixel anwählen. "Resample" anhaken, dann "ok" anklicken.

  • Zum Abschluss wird dann noch "Datei > speichern unter" gewählt,
    ein Dateiname und ein Ordner festgelegt und

  • "Dateityp": jpg gewählt. Unter den "Optionen" sollte man ca. "Qualität" 65% wählen. (Wird "Exif-Daten" angekreuzt, bleiben die Kamera-Daten voll erhalten!).
    Achtung: Bei manchen Bildschirmen sind die "Optionen" nur zu sehen, wenn man den Haken entfernt und wieder neu setzt.

Das Ergebnis ist eine Datei, die nur 25 - 60 KB hat; ohne Exif-Daten sogar noch weniger! Da freut sich der Empfänger und die Telekom ärgert sich!


Bilder ausdrucken mit IrfanView

Auf der Seite "Papierbilder" finden sich einige Hinweise zu diesem Thema.

Es können sogar beliebige "Thumbnails" aus der Übersicht angewählt und zu einem "Katalogbild" zusammengestellt werden, das dann per Mail verschickt oder aber (wie bei "Papierbilder" beschrieben)  ausgedruckt werden kann.


Bilder umtaufen mit IrfanView

Das Umstellen von Dateinamen auf die auf meiner Seite "Datei-Struktur" empfohlene Systematik ist mit IrfanView ein Kinderspiel. Auch bearbeitete Bilder werden problemlos umgetauft!
Selbst Ordner mit bearbeiteten Bildern, bei denen "Tante Elfriede im Garten" (Oktober) vor dem Bild "Unser Hund" (Mai) kunterbunt durcheinander liegen, sind keine Hürde!

Fall 1 (Unbearbeitete Digitalfotos und Videos)
Diese Methode empfiehlt sich nur dann, wenn sich Videoclips zwischen den Bildern befinden. Sonst kann besser die Methode von "Fall 2" angewandt werden.

Hier wird das Datum "geändert am .." verwendet, das vor einer Bearbeitung dem Exif-Datum entspricht. Deshalb müssen die Bilder wirklich völlig unverändert sein! 
Achtung!
Nur wenn die Bilder mit einem Card-Reader auf den PC kopiert werden, bleibt das Änderungsdatum unverändert. Werden sie mit dem Explorer direkt von der Kamera geholt, so wird das betr. Kopierdatum als Änderungsdatum registriert.

Zunächst wird der betr. Ordner im "IrfanView-Thumbnail-Programm" (Panda) aufgerufen.

Stammen die Bilder von verschiedenen Kameras, so müssen (vorübergehend!) der Menüpunkt "Optionen > Thumbnails sortieren > Datum (aufsteigend)" gewählt werden, wodurch alle Bilder des Ordners in die zeitlich richtige Reihenfolge gebracht werden. Voraussetzung ist allerdings, dass alle Kameras auf die gleiche Zeit eingestellt waren. →China-Reise

Seit der Version 4.20 können anschließend ggf. die Bilder  eines Tages(!) mit "drag & drop" beliebig umsortiert werden. Nun werden alle Bilder aktiviert ("Optionen > alle markieren") und der Menüpunkt "Datei > Batch-Konvertierung ..." gewählt. Alle Dateien stehen dann bereits in der Liste (rechts unten). Nun muss "Batch-Umbenennung" angehakt und als Zielverzeichnis "Aktuelles Verzeichnis verwenden" angewählt werden.
In "Name (Muster)" muss  $T(%Y_%m%d)_###  eingetragen werden.
Unter "Optionen setzen" sollte z.B. als "Start-Index" 2 und "Erhöhung" 2. Durch diese Eingaben werden nur gerade Zahlen verwendet und die Lücken können ggf. später zum Umsortieren oder Einfügen eingescannten Bildern benutzt werden. 
"Eingangs/Original-Dateien umbenennen" und "Überschreibe ..." sollten angehakt sein. Die Warnungen sollten uns nicht beunruhigen! Schließlich arbeiten wir ja an Kopien der Originale und die sind Notfalls ja noch im Ordner "Originale" vorhanden! Dieses Fenster wird nun mit "OK" geschlossen.

Mit "Start" geht's dann los.
Dieser Aufwand ist erfreulicherweise nur beim ersten Mal notwendig! Alle Vorgaben bleiben gespeichert und beim nächsten Mal müssen nur die Bilder markiert und die Konvertierung gestartet werden.

Das Ergebnis der Umtaufung sieht man allerdings erst, nachdem man zwischendurch kurz in einen anderen Ordner gewechselt oder F5 gedrückt hat. Nicht vergessen: ggf. wieder auf "Sortierung nach Name" schalten, wenn vorher nach "Datum" sortiert wurde.

Und wer gerne seine alten Dateinamen erhalten möchte: Kein Problem! Er muss in "Name(Muster)" nur am Ende _$N eingeben. Das sieht dann so aus: " $T(%Y_%m%d)_###_$N " und dadurch entsteht z.B. "2006_0524_788_Unser Hund.jpg".

Wer große lfd. Nummern vermeiden will, kann sich die Mühe machen, nur jeweils die Bilder eines Tages zu aktivieren und umtaufen zu lassen. Dann kann es auch sinnvoll sein, am Ende von "Name(Muster)" einen gemeinsamen Hinweistext an alle Bilder anzuhängen, z.B. " $T(%Y_%m%d)_###_Elfriedes Geburtstag "

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Fall 2 (Ordner enthält z.T. bearbeitete Digitalfotos, aber keine Videos)
Hier wird das Exif-Datum verwendet, das auch nach einer Bearbeitung unverändert bleibt. Video-Dateien enthalten leider kein Exif-Datum.
Es wird exakt nach obiger Anweisung verfahren. Einziger Unterschied: Als "Name (Muster)" wird hier "$E36867(%Y_%m%d)_###" vorgegeben.

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Fall 3 (Ordner enthält Videos und eingescannte Digitalbilder)

Hier ist etwas mehr Aufwand angesagt! Es werden alle Bilder und Videos eines Tages ggf. mit "drag & drop" umsortiert, aktiviert und durch die Vorgabe des betr. Datums (JJJJ_MMTT_###) direkt umgetauft.
Diese Methode ist auch die letzte Rettung, falls die Datumsvorgabe der Kamera völlig falsch war.

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Hinweis:
Die Anzahl # - Zeichen sollte nicht zu niedrig gewählt werden, weil manche Programme stur nach der ersten Ziffer sortieren und dann z.B. Bild "64" nach z.B. "108" gezeigt wird. Durch die Vorgabe ### wird 64 zu 064 und vor 108 einsortiert.


Batch-Konvertierung mit IrfanView

Größe und Dateiname ändern

Wenn eine große Anzahl Bilder z.B. für die Vorführung mit einem Beamer oder TV-Gerät (über Digitalkamera) auf ein kleineres Format reduziert werden soll, geht das ganz einfach mit IrfanView.
Dazu das betr. Verzeichnis mit dem "IrfanView-Thumbnail-Programm" aufrufen, die gewünschten Bilder anwählen und dann "Batch-Konvertierung".
Falls die Bilder eine bestimmte Namensstruktur haben müssen, empfehle ich "Batch-Konvertierung + Umbenennen" zu wählen.
Als Zielformat: JPG , unter "Option" --> mind. 60% vorgeben und als "Spezialoption" --> "Neue Größe" , "Lange Seite setzen" und "Pixel" anwählen. dann z.B. 640 Pixel eingeben.
"Proportional" und "Resample" müssen angekreuzt sein.
 
Als "Option" für das Umbenennen - falls gewünscht -  z.B. --> "IMG_####".

Als Zielverzeichnis kann -  Card-Reader vorausgesetzt - auch direkt das Unterverzeichnis auf dem Chip wählen, in dem sich bereits Original-Bilder befinden (die können dann gelöscht werden).
Ratz-Fatz sind so Hunderte von Bildern verkleinert und umgetauft.

In unserem Beispiel sind sie dann alle 640 Pixel breit (Hochformatbilder 640 Pixel hoch). Selbst die kritische Ixus ist damit zufrieden!


Bildbearbeitung

Falls mehrere Bilder der gleichen Bearbeitungsprozedur unterworfen werden sollen, so markiert man sie im Panda-Programm, ruft dann "Batch-Konvertierung" auf, hakt "Spezial-Optionen" an und mit "Setzen" kann dann (fast) jede Funktion gewählt werden. Schärfen, drehen, Bild-Ausschnitte usw.


IPTC-Daten eintragen

Wenn mehrere Bilder z.B. mit dem gleichen Keyword oder aber einem Eintrag des Autors (Copyright) versehen werden sollen, so werden sie zunächst im Panda-Programm markiert. Ggf. können auch die Bilder in den Unterordnern einbezogen werden. Dann wird "Datei > JPG - Verlustfreie Operation > IPTC-Daten schreiben" gewählt und in den entsprechenden Feld der Text eingetragen. Ob bestehende Eintragungen überschrieben werden sollen, wird mit "Options" festgelegt. Mit "write" wird in die betr. Bilddateien eingetragen.


IrfanView und Keywords

Erste Ansätze gibt es bereits seit Version 3.99, Bilder mit Keywords zu versehen und wieder herauszusuchen.
Dazu werden zunächst im Panda-Programm die Bilder markiert, die mit dem gleichen Keyword versehen werden sollen. Nach obiger Methode wird dann das Keyword (bzw. die Keywords) in die Bilddateien eingetragen. Alle guten Programme können diese Keywords dann lesen!
Hinweis:
Falls vorher schon Keywords eingetragen waren, muss in der Registerkarte "Options" : "Append .." markiert sein. Aber Achtung! Auch alle anderen IPTC-Einträge des ersten markierten Bildes werden in alle anderen markierten Bilder eingetragen! Deshalb sollte es nur die betr. Keywords enthalten.



Wenn ich nun Bilder mit einem bestimmten Keyword suche, muss ich im Panda-Programm "Optionen > Daten suchen" wählen. In "Text suchen" gebe ich das Keyword ein, kreuze "In IPTC-Daten suchen" an und dann "Suche starten".
Wenn die Suche beendet ist, klicke ich auf "Zeige in Thumbnails" und kann dann mit dem Anklicken des ersten Thumbnails meine Bildershow starten.

Leider sucht IrfanView nicht nur in den Keywords, sondern findet auch entspr. Eintragungen in Bemerkungen (caption), copyright usw.
Außerdem ist es nicht möglich Bilder herauszusuchen, die mehrere bestimmte Keywords eingetragen haben.
Und eine Liste aller Keywords fehlt ebenfalls.

Hier ist noch eine "Baustelle"!
Wie so etwas optimal sein sollte, wird auf der Seite "Datei-Struktur" beschrieben.

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Die Funktion "Datei suchen" kann allerdings dazu genutzt werden, um in Sekundenschnelle z.B. alle Fotos herauszusuchen, die in den vergangenen Jahren am Heiligen Abend aufgenommen wurden. Dazu wird im Suchfenster "Dateiname" : *_1224_* eingegeben und der übergeordnete Ordner gewählt. "In Unterordnern suchen" wird angehakt, alles andere nicht.
Wenn die Suche beendet ist, klicke ich auf "Zeige in Thumbnails" und kann dann mit dem Anklicken des ersten Thumbnails meine Bildershow starten.


 Wer ist Irfan Skiljan?

Der Bosnier Irfan Skiljan hat 1992 in Belgrad sein Abitur gemacht und kam kurz danach als Flüchtling nach Wien. Dort begann er an der TU Informatik zu studieren. 1995 schrieb er die erste Version seines Betrachtungsprogramms. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er ein Jahr in einer Softwarefirma, machte sich dann aber selbständig und widmet sich seitdem ausschließlich der Weiterentwicklung seines Programms.

 

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