Samsung WB 2000 Testbericht

 
Nach den technischen Daten ist diese Kamera die ideale "Immer-dabei-Kamera". Der Test soll abklären, ob sie nicht nur Vorteile hat.

Zunächst die Pros und Contras aus den technischen Daten:

Pro:

  • 24 mm Weitwinkel (auch bei 4:3 Format!)
  • Lichtstärke 2,4 bei WW
  • Nur 22 mm "dick"
  • Lobenswerte Beschränkung auf "nur" 10MP
  • Schneller BSI-CMOS-Sensor
  • 3" AMOLED-Monitor mit hoher Auflösung (920 000 Bildpunkte)
  • Bildstabilisator (Optik)
  • Bel.-Zeit-Vorgabe (16 Sek.- 1/2000 Sek.) möglich.
  • Manuelle Belichtungsvorgabe und Blendenvorwahl
  • Serienaufnahmen mit 10 B/Sek. (max. 10 Stück)
  • Video mit 1080p (30 B/S.; MPEG4-Format) mit Stereo-Ton
  • Zeitlupen-Video (z.B. 4x bei VGA)
  • RAW
  • Live-Histogramm
  • Automatische Panoramafunktion
  • Mini-HDMI-Stecker
  • SD- und SDHC-Speicherchips möglich
  • Akku-Laden über USB-Kabel
  • Interner Speicher mit 40 MB
  • 16:9 vorgebbar
  • Last, but not least: preiswert

Contra:

  • Schwacher Akku (1130mAh)
  • Rel. lichtschwaches Tele (1:5,8)
  • Nicht genug Tele für Tele-Fetischisten

 

Meine persönliche Meinung zu den "Contras":

Schwacher Akku
Die Kapazität des FH100-Akkus ist fast doppelt so hoch. Ein Ersatzakku ist vermutlich Pflicht, auch wenn das Aufladen über USB unkompliziert ist.

Rel. lichtschwaches Tele
Vergleichbare Kameras bieten bei 120 mm mehr, selbst wenn sie bei WW nur 1:3,3 haben.

Nicht genug Tele
Verglichen mit der LX3 und ihren 24 - 60 mm sind 120 mm schon deutlich mehr. Ich habe bei der F31 sogar die 108 mm Tele sehr selten genutzt.



Vorab-Kommentar

Die Kamera wurde zwar schon im Februar 2010 angekündigt, aber bisher kannte ich nur die Angaben auf den betr. Webseiten. Nachteil solcher "Spezifikationen" ist aber, dass z.B. die Anzahl möglicher Fotos pro Akkuladung nicht angegeben wird, ebenso fehlt die Angabe, ob Zoomen bei Video möglich ist usw.. Die Angabe "Blendenvorwahl =ja" heißt keineswegs, dass eine Irisblende vorhanden ist. Es kann auch eine Lochblende mit nur zwei Blendenmöglichkeiten sein. Dafür steht dann aber z.B. bei Digitalkamera.de zu lesen, dass die "Speicherung von Datum und Uhrzeit für jede Aufnahme" geboten wird   . :-))

Die meisten kleinen Kameras fallen für mich aber bereits aufgrund der Spezifikationsangaben durch das Raster (kein 24mm WW, 14 MP auf einem kleinem Sensor, kein HD-Video, zu "dick"  ...). Wenn aber die Daten wie im Falle der WB 2000 vielversprechend sind und keine qualifizierten Tests vorliegen, dann hilft nur ein eigener Test.
Ein Leser stellte sie mir zur Verfügung und sie kam am 4. Adventssonntag hier an. Ich bin mal gespannt, wie das Rennen ausgeht.

Henner, 19.12.2010



Eigene Testergebnisse

Hier ist die WB 2000, eingerahmt von ihren Gegnern FH100 und F31, wobei Letztere nur noch gelegentlich eingesetzt wird.
Erster Eindruck: die WB 2000 ist kleiner als die FH100 und flacher als die beiden Gegner.

 

Video

Als Fan von kurzen(!) Videoclips habe ich die Möglichkeiten der WB 2000 besonders gründlich getestet. Wie die FH100 bietet auch die WB 2000 Zeitlupe mit bis zu 1000 B./Sek. Aber wichtiger als diese Spielerei war mir die normale Videofunktion. Neben 720p wird hier 1080 und 1080HQ geboten. Bei meinem Testbild zeigte sich übrigens kein Unterschied zwischen den beiden 1080-Versionen.
Im 1080-Modus erhielt ich das bisher beste Testbild. Brillant, kontrastreich und scharf. Allerdings lässt im linken Bereich die Schärfe merklich nach. Aber das wird unter "Randschärfe" näher beleuchtet.

Der 720p-Modus (letztes Bildchen) der WB 2000 ist nicht besonders überzeugend. Da ist fast die F31 mit ihrer VGA-Auflösung nicht schlechter.
Die FH100 hält bezüglich Auflösung fast mit dem 1080-Modus der WB 2000 mit, nur der Kontrast könnte besser sein.

Noch eine Bemerkung am Rande: Wie schon im Test der LX5 erweist sich auch hier wieder der leuchtrote Farbstreifen in meinem Testbild als problematisch. Die FH100 gibt die Farbe korrekt wieder, die WB 2000 nur im Fotomodus.

Der neuen Mode folgend, hat auch die WB 2000 einen separaten Video-Auslöser. Der liegt aber sehr viel ungünstiger als bei der FH100. Die WB 2000 stellt zwar (im Gegensatz zur FH100) die Schärfe vor Beginn des Videos ein, aber währenddessen sieht man nur einen schwarzen Bildschirm.

In einem Punkt muss sich die FH100 aber eindeutig geschlagen geben. Die WB 2000 erlaubt Zoomen beim Filmen und führt die Schärfe laufend nach.

Die Video-Eigenschaften bei schwacher Beleuchtung habe ich traditionell wieder in unserem Tanzraum getestet. Bei 1080 ist die Schärfe und Helligkeit etwa so gut wie bei der FH100. Der Kontrast ist besser. Übrigens auch die Tonqualität.


 

Serienbilder

Der BSI-CMOS-Sensor ermöglicht - wie bei der FH100 - schnelle Serienaufnahmen in voller Qualität. Hier sind die aber auf (voll ausreichende) 10 Bilder/Sek. begrenzt. Insgesamt 10 Bilder (FH100: 20 Bilder) sind möglich. Im Gegensatz zur FH100 muss man die Fotos aber im "Blinflug" machen. Der Monitor ist in der Zeit schwarz.
Die FH100 bietet alternativ (bei etwas reduzierter Qualität) sogar 40 B./Sek. (30 Stück). Aber wer braucht das schon?


 

Bildqualität

Rauschen:
Hier ist wieder mein traditionelles Motiv gefragt. Beide Kameras auf Stativ, 24mm,1600 ISO und mit meiner Standard-Belichtungskorrektur von -1/3 Blende.. Rauschverhalten und Schärfe sind bei der WB 2000 geringfügig besser, aber die FH100 spielt den Vorteil ihrer "intelligenten Belichtung" aus, wodurch der Globus deutlich bessere Zeichnung hat. Der Preis dafür ist etwas höheres Rauschen.


WB 2000                            FH100

Interessant ist auch das Rauschverhalten und die Auflösung bei 400 ISO, da die meisten Fotografen die Vorgabe 1600 ISO wenn irgend möglich zu vermeiden suchen. Als Praxisbeispiel habe ich eine Aufnahme in der Hannoverschen Marktkirche gemacht. Auch bei 400 ISO war die WB 2000 der FH100 überlegen ... abgesehen von der Randschärfe, aber das ist ja ein anderes Thema.


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Auflösung
Hier verwende ich auch diesmal mein beliebtes "Rathausbild". Zufällig gab es nach tagelangem Schneefall mal einen Tag mit Sonnenschein und den habe ich gleich genutzt. Die WB 2000 hatte aber keinen guten Tag!

Zwar sah ihr Foto besser (weniger kalt) als das der FH100 (rechts) aus, aber das ist ja eine Frage des Weißabgleichs und rel. einfach zu korrigieren. Aber dann hatte ich Probleme, auf dem WB 2000 Foto einen Bereich zu finden, der halbwegs so scharf war wie die FH100.


WB 2000                FH100

Eines steht für mich nach zahlreichen Testfotos eindeutig fest: Selbst in den schärfsten Bereichen erreicht das Objektiv keineswegs die hervorragende Schärfe des FH100 Objektivs. Da hilft auch kein Abblenden (was ja bei der WB 2000 möglich ist) und die Vorgabe von 80 ISO. Auch die gute alte 6MP-F31 habe ich parallel eingesetzt. Selbst sie lieferte schärfere Bilder! 
Ein Tester, der keine (gute!) Vergleichskamera parallel einsetzt, wird mit der Schärfe der WB 2000 Bilder zufrieden sein ... wenn man mal vom Justierfehler meines Modells absieht.

Bei meinem Modell musste man aber gar nicht an den rechten Rand gehen, um auf entsetzliche Unschärfe zu stoßen. Und dabei war die Kamera auf optimale 80 ISO eingestellt. Zugegeben, ich hatte die WB 2000 auf offene Blende (hier 3,3) gestellt, aber die FH100 arbeitet ja immer mit offener Blende, da sie nur ein Graufilter hat. Wenn ich nicht die Hoffnung hätte, dass hier ein Justierungsfehler vorliegt, dann wäre jetzt das vorzeitige Ende des Tests.


Randschärfe

Beim Video-Test fiel mir die Unschärfe in linken Bildbereich auf. Bei dem Rathausbild und weiteren Testbildern ist aber die rechte Bildseite extrem unscharf. Hier mein Standard-Motiv, bei dem ich aber nicht die obere linke Ecke zeige (sie war nämlich erstaunlich scharf), sondern zwei andere Bildausschnitte (Mitte und rechter Rand). Gleiches Problem wie beim Rathausbild!

Mit solcher Bild-"Qualität" können bestenfalls Handy-Knipser zufrieden sein!

 

Der Unschärfebereich ist offenbar nicht immer im gleichen Bildbereich. Ursache ist evtl. das "wackelige" Objektiv (sh. "Sonstiges"). Z.B. hatte ich Bilder, bei denen der Schärfeabfall (unten) in den linken und rechten Ecken sehr gering war.
Bei einer anderen Testreihe wurde auch die F31 eingesetzt. Da hier mit 35 mm Brennweite verwendet werden musste, war die Randschärfe der F31 (in allen Ecken!) sogar die beste von allen drei Kameras, da bei dieser Brennweite die FH100 in den Ecken schwächelt..

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Farbsäume
Farbsäume
waren selbst bei kritischen Motiven nicht zu erkennen. Hier ein auf 6MP heruntergerechneter Bildausschnitt. Links WB 2000, rechts F31. Es ist übrigens die linke, obere Bildecke, die - wie bei obigen Testbild - bei der WB 2000 deutlich besser war als die anderen Ecken.


Farbwiedergabe
Die Möglichkeiten, Einfluss auf die Farbwiedergabe der Fotos zu nehmen sind vorbildlich! Nicht nur dass zahlreichen Alternativen (lebhaft, Natur ..) angeboten werden, sondern es kann mit RGB-Schiebereglern die Farbeinstellung individuell vorgegeben werden. Da kann die FH100 nicht mithalten.
Perfektionisten haben außerdem die Möglichkeit, mit RAW zu fotografieren und dann korrigierend einzugreifen.

Nachtaufnahmen
Selbst mit 80 ISO sind die max. 16 Sek. Belichtungszeit voll ausreichend. Das nebenstehende Foto habe ich bei stockfinsterer Nacht vom Balkon aus gemacht. 8 Sek. haben gereicht. Übrigens wurde durch den Strahlenkranz um die Lampen die Frage "Irisblende oder nicht?" beantwortet.
Die ansonsten vorbildliche Anzeige der Belichtung bei manuellem Betrieb hilft hier nicht. Da heißt es halt nur "probieren".
Das parallel mit der FH100 aufgenommene Foto war nicht nur in der Farbstimmung etwas anders, sondern - wie nicht anders zu erwarten - deutlich schärfer. Hier die 1:1 Ausschnitte vom vom linken Bildrand.


 

Monitor

Der AMOLED-Monitor ist zweifellos das Highlight der WB 2000. Hohe Auflösung und brillante, natürliche Farben. Als ich aber die Speicherkarte mit den Fotos der FH100 eingelegt habe, waren die Bilder auch deutlich besser als auf dem FH100 Monitor. Was lernen wir daraus? Wer die WB 2000 aufgrund der guten Monitorfarben kauft, der stellt später am PC-Monitor fest, dass die FH100 Bilder nicht schlechter sind. Ein guter Monitor ist "nice to have", sollte aber kein Kaufgrund sein!

Alle wichtigen Informationen können vor und nach der Aufnahme angezeigt werden. Sogar ein Life-Histogramm ist dabei.

 

Blitz

Die ärgerliche Verzögerung bei der Auslösung des Blitzes bei der FH100 gibt es hier nicht.

Das Hilfslicht der WB 2000 reicht ca. 3 Meter weit, die trübe Funzel der FH100 (bei gleichem Motiv!) nicht einmal 1,5 Meter. Deshalb schalte ich sie gar nicht erst ein, denn bei rel. trüber Beleuchtung wird auch ohne Licht (und "Vorwarnung"!) scharf gestellt. Den "Party-Test" (ohne Hilfslicht) erfüllt aber nur die WB 2000.

Bei beiden Kameras ist der Blitz zu nah am Objektiv ( --> rote Augen) und auf der "falschen" Seite, sodass man leicht mit den Fingern die rechte untere Bildecke abschattet.

 

Geschwindigkeit

Was im Vergleich der beiden Kameras sofort auffällt: Bei der FH100 muss man verdammt lange warten, bis sie endlich bereit zur Arbeit ist. Da ist die WB 2000 deutlich flotter.
Bezüglich der Auslöseverzögerung habe ich keinen nennenswerten Unterschiede bemerken können.

 

Sonstiges

Was ich bei der WB 2000 vermisst habe, ist die Anzeige der (umgerechneten) Brennweite, wenn man den Zoomhebel betätigt. Aber in den Exif-Daten ist sie zumindest registriert.

Die von manchen "Amateurtestern" beklagte Menüführung ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig aber nach kurzer Einarbeitung kommt man für die meisten Funktionen gut damit zurecht. Allerdings ist mir z.B. nicht gelungen, RAW vorzugeben, was mich aber aus den bekannten Gründen nicht gestört hat.
Das drehbare Navigationsrad ist einfach genial zum Verstellen von Blende oder Bel.-Zeit. Bei "A" und "S" ist damit ein "Shiften" zu anderen Zeit-/Blenden-Kombinationen möglich. Wegen der Irisblende kann jeder Wert eingestellt werden und nicht nur zwei Stufen wie bei der FH100.

Die Panoramafunktion habe ich bei FH100 nicht wirklich vermisst, sie ist aber eine nette Spielerei. Allerdings muss man erhebliche Abstriche in der Bildqualität hinnehmen. Was will man schon von einem 650 Pixel hohen Panoramabild (eine 0,8MP-Kamera hat mehr!) erwarten, das als schmaler Streifen auf dem Monitor erscheint und von dem kein Papierabzug möglich ist? Da lobe ich mir die aus hochwertigen Einzelbildern mit einem Panoramaprogramm zusammengesetzten Panoramas. Die sind zwar auch nur schmale Streifen (wenn man zu viele Bilder zusammensetzt), aber bei 1:1 Vorgabe kann man z.B. mit IrfanView genüsslich durch das Bild scrollen. Aber das ist ja auch (mit Einzelfotos) mit der WB 2000 möglich.

Für HDR-Fotos ist die Kamera optimal. Es können automatisch 3 Fotos mit bis zu +/- 2 Blendenwerten aufgenommen werden.

Bei den Selbstauslöser-Funktionen hat die FH100 die Nase vorn. Sie bietet neben den üblichen 2 und 10 Sekunden Vorlauf auch die Möglichkeit, automatisch 3 Fotos aufzunehmen. Selbst die bei vielen Kameras mögliche Kombination von Selbstauslöser und "Serienbild" ist bei der WB 2000 nicht möglich.

Eine nette Spielerei ist auch die Möglichkeit, zu einem Foto automatisch (anschließend) 10 Sek. Ton aufzunehmen. Damit dieser O-Ton aber später bei der Vorführung des Bildes zu hören ist - was zugegebenermaßen sehr eindrucksvoll ist - muss die WAV- in eine MP3-Datei umgewandelt und vor der Bilddatei einsortiert werden. Blättert man dann mit IrfanView(!) durch die Dateien, dann hört man den O-Ton, während das zugehörige Bild gezeigt wird.

Vorbildlich ist übrigens die Anzeige der Unter-/Überbelichtung im manuellen Betrieb. Die FH100 zeigt keinerlei Reaktion, wenn man ungünstige Werte vorgibt. Das sieht man erst hinterher.

Die Angabe "Akku-Laden über USB-Kabel " ist irreführend. Es wird nämlich ein USB-Spezialkabel mit Spezialstecker auf der Kameraseite benötigt. Das ist noch nicht optimal!

Die offenbar bei manchen Käufern beliebte Erkennung von bestimmten Personen und Lächeln habe ich nicht getestet. →Hinweis.

Die analogen Anzeigeinstrumente für Ladezustand und Speicherbelegung sind ein netter Gag, aber so viel Nostalgie muss nicht sein. Mechanik ist immer anfällig.

Übrigens ist auch das Format 3:2 einstellbar, obwohl das nicht im Internet erwähnt wird.

Eine mögliche Ursache der Schärfeprobleme könnte die wackeligen Zoom-Mechanik sein. Fasst man das ausgefahrene Objektiv an, so ist es keineswegs so starr und stabil wie das der FH100. Das würde auch erklären, warum die Schärfeprobleme mal links und mal rechts auftreten.


 

Abschlusskommentar

An dieser genialen kleinen Kamera gibt es (fast) nichts auszusetzen. Der Foto-Anfänger wird mit den Bildern - auch bei schwacher Beleuchtung - voll zufrieden sein. Aber auch der engagierte Foto-Amateur wird von den Möglichkeiten dieser Kamera begeistert sein. Sie ist in fast allen Punkten besser als die FH100 ... bis auf die Bildschärfe. Zweifellos sind die meisten anderen Kameras auch nicht besser, aber wer hohe Ansprüche stellt, der wird es bedauern, dass Samsung dieser Kamera kein besseres Objektiv spendiert hat. Schneller Start, verzögerungsfreier Blitz, helles Blitz-Hilfslicht, Irisblende, guter Monitor, Panoramafunktion usw. trösten mich aber nicht über eine Auflösung hinweg, die die 10MP nicht ausnutzt. Andererseits stellen viele Amateure ihre Kamera ohnehin auf 8MP oder gar 5MP ein, weil das ihren Ansprüchen völlig genügt. Und dann werden sie an der Auflösung der WB 2000 sicherlich nichts auszusetzen haben. Ich kann mir hier aber den üblichen Seitenhieb nicht verkneifen: Wenn schon bei 10MP die Grenzen der meisten Objektive erreicht sind, was soll da ein 14MP-Chip? Damit kann man nur die Schwäche der Objektive noch deutlicher erkennen!

Was die Randschärfeprobleme meines Modells angeht ... es gibt im Internet Bildbeispiele, bei denen die Schärfe zum Rand hin nicht so stark abfällt. Es scheint deshalb ein "Montagsmodell" zu sein. Aber trotzdem kann ich jedem Käufer dieser Kamera nur raten, noch vor Ablauf des Rückgaberechts einige entsprechende Testbilder zu machen (→Hinweis).

Henner, 27.12.2010

 

 


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Start dieser Seite am 14.12.2010


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Letzte Überarbeitung: 27.12..2010