Fuji F200EXR - Testbericht

Fuji FinePix F200EXR

 
Fuji hat mit der F200EXR eine ähnlich sensationelle Kamera entwickelt wie 2005 die F10. Äußerlich sieht sie der F100 zum Verwechseln ähnlich, aber der entscheidende Unterschied liegt in dem vielversprechenden EXR-Sensor.  
04.02.2009

 

Zunächst die Pros und Contras aus den technischen Daten:

Pro:

  • Bis 3200 ISO im Vollformat
  • Bis 12.800 ISO (bei 3 MP) möglich 
  • Blenden- und Zeitvorwahl möglich *)
    (Nur "A" mit der Wahl zwischen zwei Blenden ist möglich)
  • Rel. großer Super-CCD-EXR-Sensor (1/1,6")
  • Großer Monitor (3")
  • Bildstabilisator (Sensor)
  • Gesichtserkennung (fd)
  • IR-Bildübertragung
  • Auto ISO 400/800/1600/3200 möglich
  • DR-Funktion
  • Alternativ 3:2 und 16:9 Format
  • Automatische "rote Augen"-Reduktion
  • Relativ klein und schlank
  • xD- , SD- und SHDC-Speicherchips möglich
  • HD-TV-Anschluss
  • Makro wird automatisch erkannt

Contra:

  • Nicht so flach wie manche "Style"-Kameras
  • Nur Blende 3,3 bei WW
  • Langzeitbelichtung nur max. 8 Sek.
  • Kein Histogramm
  • Kein Durchsichtsucher
  • Kein beweglicher Monitor
  • Nur 230.000 Pixel Monitorauflösung
  • Nur VGA Video
  • Nur 1,4 Bilder/Sek.
  • Kein Lagesensor

*) Auch dpreview.con ist auf die Fuji-Fehlinformation hereingefallen:
 Aperture priority  :   Yes  
 
Shutter priority :   Yes

 

Meine persönliche Meinung zu den "Contras":

Nicht so flach wie manche "Style"-Kameras
Die F200 ist nur 23mm "dick". Noch flachere Kameras sind nur mit kleinen 1/2,7" Sensoren möglich. Die rauschen zwangsläufig mehr als ein vergleichbarer 1/1,6" Sensor. Letzterer hat fast die Größe eines 2/3" Sensors von Bridge-Kameras!.

Nur Blende 3,3 bei WW
Das ist wohl ein Kompromiss wegen 28mm WW und 5x Zoom. Objektive von SLRs sind aber durchweg auch nicht lichtstärker. Bei 35mm ist das aber schon eine Blendenstufe weniger als das Objektiv der F31fd.

Manuell nur max. 8 Sek. möglich
Für Nachtaufnahmen bei niedrigen ISO-Werten sind 8 Sek. oft zu wenig.

Kein Histogramm
Zugegeben, die meisten Knipser können mit einem Histogramm nichts anfangen; aber für mich ist es eine optimale Möglichkeit, sich über Belichtungsprobleme zu informieren.

Kein Durchsichtsucher
Nachdem ich seit Jahren darauf verzichten musste, vermisse ich ihn (ehrlich!) jetzt nicht mehr. Lies hierzu mal meine Bemerkungen auf Seite "Monitorsucher".

Kein beweglicher Monitor
Einen beweglichen Monitor habe ich in manchen Situationen schon vermisst ...
Aber dann wäre die Kamera "dicker".

Nur 230.00 Pixel Monitorauflösung

Für einen 3" Monitor ist das nicht mehr zeitgemäß. Die LX3 bietet beispielsweise 460.800 und entsprechend schärfer wirken die Fotos. Allerdings ist natürlich wichtiger, wie gut die Fotos am PC-Bildschirm sind!

Nur VGA-Video
Da immer mehr Amateure ihre Bilder und Videos auf Breitbild-TV ansehen, ist ein 16:9 Videoformat sinnvoll.

Nur 1,4 Bilder/Sek.
Bei voller Auflösung sind so gerade einmal 3 Bilder möglich. Bei 3MP allerdings 12 bei 5 B/S.

Kein Lagesensor
Es gibt Dinge, auf die man weniger leicht verzichten kann.

 


 

Eigener Test

Freundlicherweise hat mir Fuji eine Testkamera angeboten. Ich durfte sie sogar für einen längeren Zeitraum behalten, so dass ich sie in verschiedenen "Praxiseinsätzen"  ausgiebig testen konnte. Ich habe sie nicht nur gegen die F31 antreten lassen, sondern z.T. auch mit der Leica D4 (LX3) verglichen. Inzwischen ist die Kamera wieder zurückgeschickt und der Testbericht abgeschlossen. Ich werden aber später noch einen Nachtrag einfügen, wenn das Rätsel der verschienen Einstellmöglichkeiten geklärt ist.

 

Rauschen
Nach gründlicher Durchsicht aller Bilder meines Testmotivs (bei 1600 ISO) wage ich folgende Aussagen: Bezüglich Rauschen und Auflösung ist die F31 noch immer unschlagbar. Die F200 kann da im 6MP-Modus (der ja Voraussetzung für DR und SN ist →Hinweis) nicht mithalten. Erstaunlicherweise rauscht sie in der Einstellung DR eher weniger als bei SN. Die Vorteile der Vorgabe "SN" konnte ich bei keinem meiner zahlreichen Testbilder ausfindig machen. Die Stärke des neuen EXR-Sensors liegt offenbar nicht im Rauschverhalten, sondern in der beeindruckenden Bewältigung starker Helligkeitsunterschiede, ohne dass dafür der ISO-Wert angehoben werden muss.

Vorgabe "EXR"
Hinter dieser Einstellung des Drehschalters verbirgt sich die eigentliche Innovation dieser Kamera. Hier kann man dann entweder manuell zwischen den drei Alternativen des EXR-Sensors wählen oder mit "Auto" die Auswahl des jeweils optimalen Modus der Kamera überlassen. Das funktioniert in der Praxis sehr gut. Sogar ein - nach Meinung der Kamera - passendes Motivprogramm wird "erkannt" und ausgewählt, wie z.B. "Makro", "Portrait" oder "Landschaft".

Bei DR kann die F31 nicht mithalten. Das folgende Doppelbild (oben F200) zeigt das deutlich. Beide Kameras zeigen eine gleiche Durchzeichnung des Himmels. Die F200 schaltete aber automatisch auf DR400% und das ergab ein sehr viel brillanteres Bild als das der F31, mit hervorragender Durchzeichnung und Leuchtkraft in den Schattenbereichen. Durch entsprechende Belichtung kann man das zwar auch mit der F31 erreichen, aber dann ist der Himmel "ausgefressen".

Nachdem ich einen ganzen Tag "kritischen Motiven" (400% nötig) gesucht und fotografiert habe, meine ich behaupten zu können, dass der Unterschied zwischen mit und ohne DR (Bei Bildgröße "M") bei keinem Bild so umwerfend war, dass ich mit der F31 mit geschickter Belichtung und etwas Nacharbeit ("Tiefen/Lichter") nicht auch das gleiche Ergebnis erzielt hätte. Aber ohne diese Tricks auf Anhieb zu guten Bildern zu kommen, ist unbestreitbar ein Fortschritt.
Wo ist nun der Fortschritt gegenüber der "normalen" DR-Funktion der F100, bei der kein spezieller Sensor erforderlich ist? Bei hellem Sonnenschein begnügt sich die F200 bei EXR-DR mit rauscharmen 100 ISO, während sie bei der Einstellung "P" und Bildgröße "L" (wie die F100) auf 400 ISO erhöhen muss, falls sie DR400% für nötig hält. Bei "L" verzichtet man übrigens auf die Vorzüge des neuen Sensors. Im Gegenteil: Die neuartige Aufteilung der Sensorzellen ist für 12MP nicht optimal.
Bei schlechter Beleuchtung (Vorgabe ISO-"Auto400") gibt es bezüglich Rauschen und Betrachtung am Bildschirm keinen Unterschied, gleichgültig ob man "EXR-DR" oder "12MP (L)" vorgibt, da die Kamera in beiden Fällen 400 ISO wählt. Im letzterem Fall arbeitet die F200 mit der "alten" DR-Funktion und die Bilder sind bei 1:1 Betrachtung deutlich größer und detailreicher →Bildausschnitte.


Hier die Originale des ersten Bildbeispiels bei 100 ISO: F31, F200_HR, F200_DR


Im Praxiseinsatz bei einer Geburtstagsfeier habe ich die die Vorgabe EXR-Auto getestet. Sie wählte sehr sinnvoll - je nach Motiv-Situation - mal SN/400%/1600ISO, mal HR/400%/400ISO. Bei nebenstehenden Bild: DR/400%/100ISO. Selbst schwierige Motive wurden problemlos erfasst, bei denen die F31 einige Belichtungs- bzw. Nachbearbeitungstricks nötig gewesen wären. "Ausgefressene" Bereiche gibt es (fast) nicht mehr.
Leider werden die Vorteile dieser Einstellung mit einigen Nachteilen erkauft, die einem den Spaß daran verderben können. So ist z.B. der kontinuierliche Autofokus nicht abschaltbar und rattert ständig (stromfressend) vor sich hin. Dass die Filmtype "Velvia" (lebhafte Farben) nicht angewählt werden kann, wäre noch zu verkraften, aber bei "fd" gibt es weiteres Ungemach →siehe unter "fd" unten.

Aber die Vorgabe "EXR" ist offenbar nicht die einzige Möglichkeit, die Fähigkeiten dieses Sensors zu nutzen →sh. "Welche Vorgaben ..."

Von dem neuen EXR-Sensor sollte man aber keine Wunderdinge erwarten. Bei reinen Gegenlichtaufnahmen, bei denen das Hauptmotiv im Schatten liegt, müssen mit einer Blendenkorrektur von mind. 1  zusätzlich aufgehellt werden. Dann lassen sich allerdings einzelne "ausgefressenen" Stellen nicht ganz vermeiden.
Nebenstehend ein solche Motiv, das mir ein Leser geschickt hat. Es zeigt den Meerestempel Thana Lot (Bali).
Besser als eine Blendenkorrektur ist in solchen Fällen eine Nachbearbeitung mit "Tiefen/Lichter". Dann würde die Wolkenstimmung erhalten bleiben.
"fd"
Zwar werden häufig sogar Gesichter mit Sonnenbrille und von der Seite erkannt. Aber es gab auch Bilder, bei denen "fd" ein Rechteck zeigte und trotzdem die Schärfe nicht auf die Gesichter abgestimmt wurde. Bei Gegenlichtportraits und falls die Gesichter im Halbschatten lagen, wurden sie aber manchmal nicht erkannt. Gerade dann wäre es aber wichtig, die Belichtung darauf abzustimmen. Erfreulicherweise wird dann allerdings bei den meisten Programmen auf (den vorgewählten) Mehrfeldfokus umgeschaltet. Somit ist es nicht so schlimm, wenn "fd" kein Gesicht erkennt. Aber ausgerechnet bei der von mir vorher gelobten Einstellung "EXR-Auto" wird dann das ungeeignete Programm "Landschaft" gewählt und grundsätzlich auf Mittenfokus umgeschaltet. "fd" kann zu allem Überfluss hier nicht abgeschaltet werden. Deshalb meine Empfehlung, wenn man nichts dem Zufall überlassen will: Vorsichtshalber zunächst das Hauptmotiv anpeilen, halb durchdrücken und dann zum gewünschten Bildausschnitt schwenken.
Monitor
Der große 3" Monitor hat eine Auflösung von nur 230 000 Pixel, was bei feinen Strukturen zu sichtbaren Zeilenflackern und Pixeltreppen führt. Bei schwach beleuchteten Motiven rauscht er erheblich stärker als bei der F31. Außerdem spiegelt er stark, im Gegensatz zu dem der F31.
Bei meinem "Kamera-hochhalten-Test" zeigt er keineswegs ein helleres Bild als die F31. Bei letzterer kann aber auf Knopfdruck die Helligkeit erhöht werden, was dann sehr hilfreich ist.

Aus unerfindlichen Gründen wird man während der Aufnahme nur im Modus "EXR-HR" sofort darüber informiert, welche Blende und Zeit die Kamera wählen wird. Sonst erst bei Antippen des Auslösers

Im Wiedergabemodus (Bild) werden aber wirklich alle Informationen gezeigt. Hier ist übrigens die dürftige Auflösung (Pixeltreppen) gut zu erkennen. Der Monitor der LX3 ist eindeutig besser.
 
Bildqualität
Hier ist wieder mein Standardmotiv gefragt. Diesmal übrigens bei wolkenlosen Himmel

Links die F200, rechts die F31. Bildschirmfüllend wirkt das Bild der F200 farbenfreudiger. Ich hatte als "Filmtyp" Velvia gewählt. Bei 1:1 Betrachtung ist die F200 schärfer, aber die F31 (obwohl von 6 auf 12MP hochgerechnet) hält sich wacker. Nach zwei Klicks ("Autokontrast" und "unscharf maskieren") gibt es kaum noch Unterschiede (rechtes Bild). Aber das kann man sich halt bei der F200 sparen. Sicherlich ein Vorteil für den normalen Fotoamateur.
Insgesamt wirkten alle Bilder der F200 farblich sehr ansprechend, ohne ganz so bunt zu wirken, wie das bei der F31 mit der Einstellung "Chrome" der Fall ist. Das ist aber Ansichtssache ...


Video
Als Fan von kurzen Videoclips lege ich großen Wert auf die Videoqualität. Hier enttäuscht die F200, da sie noch immer VGA und nicht HD bietet. Welche Welten zwischen der F200 und der LX3 liegen, wird an den folgenden Standbildern aus Videos bei identischen Beleuchtungsverhältnissen deutlich. Hier punktet die LX3 (rechts) nicht nur mit brillanter Helligkeit und Schärfe, sondern spielt natürlich ihren Vorteil von 24mm Weitwinkel voll aus. Und Blende 2,0 gegenüber 3,3 bei F200 zeigt Wirkung.

Bei meinem Testbild fällt die unterschiedliche Schärfe einzelner Zeilen auf. Da ist die F31 besser. Eindeutig besser ist letztere bei schwacher Beleuchtung. Die LX3 ist allerdings auf diesem Gebiet unschlagbar, was das obige Beispiel eindrucksvoll zeigt. Bezüglich Auflösung ist sie außerdem durch HD 720p um Klassen besser als die beiden Fujis.

Hervorragende Bild- und Video-Eigenschaften schließen sich offensichtlich nicht gegenseitig aus.

Von dkamera.de wird ein F200 Beispielvideo gezeigt, dass mehr als abschreckend wirkt. Die hellen senkrechten Streifen zeigen viele Kameras bei sehr hellen Lichtern, wenn auch nicht so ausgeprägt (Smear-Effekt). Die F200 kann aber offensichtlich ganz normale helle Flächen nicht verkraften. Man achte auf die violetten "Schatten" der hellen Häuserwände. Bereits bei der F50 war mir ähnliches auf dem Monitor aufgefallen (→Hinweis). Damals habe ich aber kein entspr. Video aufgenommen. Jetzt gehört ein "Smear-Test" zu meinem Testprogramm.

Stabilisator
Hier kann die F200 punkten. Selbst bei 140 mm Tele habe ich keine verwackelten Fotos bekommen, obwohl z.T. nur 1/25 Sek. möglich war. Den Stabilisator sollte man unbedingt einschalten
Auflösung
Die Bestimmung der Auflösungswerte überlasse ich doch lieber den Pofis von dpreview.com. Nach Analyse meines obigen Standardmotivs, das ich auch mit den Einstellungen NR und DR aufgenommen habe, kann ich aber soviel sagen: Die Auflösung bei HR ist hervorragend und für einen normalen Amateur mehr als ausreichend. Bei den anderen beiden Einstellungen ist sie natürlich geringer, schließlich hat die Kamera dann ja nur noch 6MP. Die Auflösung der F31 ist aber eindeutig besser. Sie hat zwar auch nur 6MP, aber rel. große Einzelsensorzellen und nicht jeweils 2 zusammengeschaltete Minisensorzellen eines 12MP-Sensors.
Randschärfe
Auch hier kommt mein Standardmotiv zum Einsatz. Gefragt ist nach der linken oberen Ecke des Bildes bei 28 mm. Wie scharf dieses Bilddetail sein kann (wenn es sich in Bildmitte befindet), zeigt das rechte obere Bildchen. Hier war das (nominell gleiche) Objektiv der F100 deutlich besser. Streuung der Serie? Bei 40 mm (→Originalbild) ist die Randunschärfe (besonders rechts oben) so stark, dass sie bereits bei bildschirmfüllender Betrachtung deutlich erkennbar ist.
Persönliche Anmerkung: Die Randunschärfe ist so stark, dass das nicht "normal" sein kann. Wäre es meine Kamera, dann würde ich sie reklamieren. Und ich bin sicher, dass ich von Fuji dann eine bessere Kamera bekäme. →Hinweis

Fast jedes Objektiv hat bei offener Blende Randschärfeprobleme. Meist genügt eine geringe Abblendung, um das Problem deutlich zu reduzieren. Wenn aber eine Kamera nur "offene Blende" oder "stark abgeblendet" anbietet, dann gibt es praktisch kein Gegenmittel.
Und es muss mal wieder angemerkt werden, dass die F31 selbst bei Blende 2,8 bis in die Ecken gestochen scharf zeichnet.

Tele
In einem Punkt ist die F200 der LX3 natürlich haushoch überlegen: im Telebereich. Hier vom gleichen Standpunkt aus zwei 1:1 Bildausschnitte, wobei die LX3 schon heftig ihr Digital-Tele bemühen musste.

Belichtungssystem
Die im Vorfeld vollmundig von Fuji angekündigten vielen Möglichkeiten der manuellen Eingriffe sind in Wirklichkeit sehr dürftig. Eine Zeitvorwahl ("S") ist nicht möglich und bei Blendenvorwahl gibt es nur die Auswahl zwischen zwei Blenden. Die stehen auch bei "M" nur zur Verfügung, so dass praktisch auch nur zwei dazu passende Zeiten gewählt werden können, will man nicht falsch belichtete Bilder erhalten.
Andererseits: Bei Tanzveranstaltungen arbeite ich nicht nur mit einem Zusatzblitz, sondern stelle auch bewusst mind. 1/100 Sek. ein, da der "intelligente Blitz" der Kamera sonst zu lange Belichtungszeiten wählt, was zu Bewegungsunschärfe führt →Hinweis. Bei dem folgende Bild wurde manuell 1/100 Sek. und "offene Blende" eingestellt. Da ich alle Bilder mit 28 mm aufgenommen habe, änderte sich die Blende nicht. Mit einer vollautomatischen Kamera wäre solch ein Bild gar nicht möglich gewesen.

Übrigens habe ich dabei den 12MP-Modus und bei 400 ISO mit DR400% den alten DR-Modus der F100 gewählt (sh. Hinweise unten).

Makro
Formatfüllend kann meine "Testbriefmarke" auch aus kürzester Entfernung (5 cm) nicht aufgenommen werden (linkes Bild), aber durch 12MP sind natürlich mehr als genug Reserven für Ausschnittvergrößerungen vorhanden (rechtes Bild, 1:1 Ausschnitt)
Für verzeichnungsfreie Aufnahmen empfiehlt es sich, mit Tele (aus größerer Entfernung) zu fotografieren. Der erfasste Bereich ist dann mit ca. 12 cm fast doppelt so breit, aber - wie gesagt - man hat ja Reserven.
Bei der F31 füllt die Briefmarke die volle Bildhöhe aus und ist weniger stark verzerrt.

Warum die lobenswerte automatische Umschaltung auf Makro nur bei "EXR-Auto" funktioniert, ist mir schleierhaft.

Verzeichnung
Selbst bei Weitwinkel liegt die Verzeichnung im vertretbaren Rahmen. Man darf sich bei der Aufnahme nicht irritieren lassen. Nach dem Speichern des Bildes sind die vorher erschreckend starken Verzeichnungen weitgehend verschwunden. So eine interne Korrektur ist nur bei einer Kamera möglich, deren Objektiv nicht gewechselt wird. Eine SLR weiß nicht, welche Eigenschaften das jeweilige Objektiv hat.
Blitz
Ich habe mich gefragt, warum der Blitz - trotz Vorfokussierung - immer mit einer gewissen Verzögerung auslöste ... und dann hatte unser Enkel schon wieder aufgehört zu lächeln. Als ich dann von "fd+Korrektur" auf "fd ohne K." umgeschaltet habe, gab es keine Verzögerung mehr.
Besonders bei EXR-Auto ist es deshalb wichtig darauf zu achten, dass man für den automatischen Blitz die "korrekturlose" Variante gewählt hat.
Nachtaufnahmen
Nachtaufnahmen sind mit der F200, obwohl sie nur max. 8" Sek. und Blende 3,3 bietet (die F31 15" und Bl. 2,8), durchaus möglich. Nur muss 400 ISO statt 100 ISO gewählt werden, um mit der F31 in der Helligkeit vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. Andererseits ist für DR400% (was für solche Fotos angeraten ist) ohnehin mind. 400 ISO nötig. Helle Bereiche sind dann weniger "ausgefressen" als bei der F31.
Auffällig ist der durch die Irisblende verursachte Strahlenkranz der F31 (Bildausschnitt links), der wegen der Lochblende bei der F200 (rechts) fehlt.

Anschlüsse
Leider ist - wie bei den Vorgängern - nur ein Spezialstecker zur Verbindung mit dem PC vorhanden. Die Verbindung zu einem HD-Fernseher erfordert ein Spezialkabel, das nicht mitgeliefert wird.
Den Stecker zur Aufladung des Akkus hat man eingespart. Er muss dazu in ein Ladegerät gesteckt werden.
Sonstiges
Ärgerlich ist auch die von den Vorgängern übernommene Unsitte, dass ganz unmotiviert das Objektiv herausfährt, wenn man jemand die Kamera zum Betrachten der Bilder gegeben hat und der dann fast unvermeidlich den Auslöser leicht berührt. Ich sehe durchaus ein, dass ein schneller Wechsel zwischen Ansehen und Weiterfotografieren sinnvoll ist, aber nur, wenn das Objektiv ohnehin ausgefahren ist. Wenn ich die Kamera im "Anseh-Modus" gestartet habe, dann sollte das Objektiv grundsätzlich in der Kamera bleiben.

Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass eine Vorgabe für den Blitz (z.B. "erzwungen") nicht mehr gilt, wenn man z.B. von HR zu SN wechselt.
Ohnehin sind die verschiedenen Einstellmöglichkeiten sehr verwirrend. So z.B. der Hinweis: "Dynamikbereiche von 200% und höher sind bei den Bildgrößen M oder S bei ausgeschaltetem Blitz erzielbar". Soll mit dieser kryptischen Botschaft etwa angedeutet werden, dass mit "M" (mittlere Bildgröße = 6MP) auf die EXR-Funktion "SN" und durch "unterdrückter Blitz" dann auf die Funktion "EXR-DR" gestellt wird? Wann setzt die Kamera die DR-Funktion der F100 (kein spezieller Sensor erforderlich!), wann die spezielle des EXR-Sensors ein und wie kann ich das erkennen? Fragen über Fragen!  Falls einer meiner Leser hier mehr Erkenntnisse hat, bitte ich darum, mir das mitzuteilen. Von Fuji habe ich bisher keine qualifizierte Auskunft erhalten. Die Antworten der zuständigen "Produkt-Spezialistin" lasen sich z.T. wie vom Übersetzungsroboter aus dem Japanischen übertragen:
"... Sobald sich ISO oder eine andere Komponente ändert, haben wir keine Gleichmäßigkeit mehr und daher können wir nicht bestätigen, dass die EXR Techniken auch außerhalb vom EXR Modus gezielt aktiv werden. Andersherum gesagt, der Sensor ist immer der gleiche, arbeitet in P usw. aber zum Teil anders, als im EXR Modus...." Ist offenbar Betriebsgeheimnis oder die deutschen "Spezialisten" wissen es auch nicht..
Die folgenden Empfehlungen habe ich nur durch Versuch und Irrtum herausgefunden.


 

Welche Vorgaben empfehle ich?

Die Bedienungsanleitung erweckt den Eindruck, dass die Vorzüge des EXR-Sensors nur mit der Vorgabe "EXR" genutzt werden können. Offenbar ist das aber auch bei der Vorgabe "Kamera" und "P" möglich. Bei "P" hat das den Vorteil, dass man nicht entweder der Willkür des "EXR-Auto" (kontinuierlicher Autofokus, Mittenfokus usw.) unterworfen ist bzw. sich nicht für jedes Foto zwischen HR, SN und DR entscheiden muss.
Nach meinem bisherigen Kenntnisstand (14.04.2009) empfehle ich folgende Vorgaben:

Blutige Anfänger sollten den vollautomatischen Modus wählen (Kamera-Symbol), aber dann als Bildgröße "M" (6MP) vorgeben, sonst wird (vermutlich) die DR-Funktion des EXR-Sensor nicht genutzt, sondern nur die von der F100 bekannten DR-Funktion, die eine Erhöhung der ISO-Vorgabe um bis zu zwei Stufen bewirkt.

Fortgeschrittenen empfehle ich "P", Bildgröße "M", Dynamikbereich "Auto" und ISO "Auto400". Dann sind praktisch alle anderen Vorgaben (AF-Modus, fd  usw.) einstellbar und trotzdem werden die Fähigkeiten des EXR-Sensors voll genutzt. Selbst wenn die Kamera DR400 für notwendig ansieht und einstellt, bleibt sie meist bei rauscharmen 100 ISO. Das beweist, dass die DR-Funktion des EXR-Sensors - entgegen der Aussage von Fuji - auch bei "P" aktiv ist! Folglich wird (vermutlich) bei DR100 die SN-Funktion genutzt.
Nur wenn höchste Auflösung gefordert wird, muss die Bildgröße auf "L" gestellt werden. Wählt man hier Dynamikbereich "Auto" und mind. ISO-"Auto400", wird bei hellen Sonnenschein zwar bei normalen Motiven 100 ISO gewählt, aber automatisch - wenn z.B. "DR400%" nötig ist - die "alte" DR-Funktion aktiviert (und auf 400 ISO erhöht). Wer höchste Rauschfreiheit wünscht, muss 100 ISO vorgeben (Dann ist ohnehin nur DR100% möglich).

 

Zusammenfassung:

Pro

  • Schlankes, taschengerechtes Gehäuse
  • Hoher Dynamik-Umfang (keine "ausgefressenen" Lichter)
  • Hervorragende Farbwiedergabe
  • Optimaler Zoombereich
  • Wirksamer Stabilisator
  • Schaltet bei kurzer Distanz automatisch auf Makro um, aber ... siehe "Contra"
  • Gute Verarbeitung

Contra

  • Miese Videofunktion
  • Nur begrenzte manuelle Eingriffsmöglichkeiten
  • "EXR-Auto" hat zahlreiche Macken.
  • Automatische Makro-Umschaltung nur bei einem einzigen Programm
  • Monitor verbesserungsbedürftig


 

Abschlusskommentar

Bezüglich Bildqualität sind F200 EXR und LX3 (Leica D4) m.E. die empfehlenswertesten kleinen Kameras. Bei gleicher ISO-Vorgabe rauscht die F200 zwar deutlich weniger, aber die LX3 hat ja einen Blendenvorsprung von 1,5 bis 2 ISO-Stufen.
Wer aber statt 60 lieber 140 mm Tele und eine echte Taschenkamera sucht und auf Video keinen Wert legt, dem kann ich die F200 EXR sehr empfehlen. Er wird mit dieser "narrensicheren" Kamera - auch unter ungünstigen Bedingungen - Fotos schießen, die andere Kamerabesitzer staunen lassen, selbst wenn sie eine SLR benutzen.
Die fehlenden Einstellmöglichkeiten wird er gar nicht vermissen und der verbesserungswürdige Monitor hat ja keinen Einfluss auf die Bildqualität.
Die F200 EXR tritt u.a. gegen diverse Ixus-Modelle an, die sie allesamt übertrifft ... bis auf die Video-Eigenschaften. Schade, dass dieses Gebiet von Fuji so lieblos abgehakt wird. Das - und nur das - ist für mich der Grund, die Kamera nicht zu kaufen. Ich wäre gerne bereit, dafür 20.- Euro mehr zu zahlen. Ein lächerlich kleiner Betrag gegenüber einem separaten Camcorder!
Mit allen anderen Macken könnte ich mich abfinden.

Wer gerne in schlecht beleuchteten Innenräumen mit echtem Weitwinkel fotografiert und filmt - und mit 60 mm Tele auskommt, der ist mit der LX3 besser bedient. Panasonic hat es außerdem verstanden, auf die Wünsche der anspruchsvolleren Kunden einzugehen und die LX3 mit allem ausgestattet, was sie sich wünschen.
Schade, dass Fuji diesen wirklich innovativen Sensor nicht in eine bessere Kamera eingebaut hat. Die Zielgruppe der anspruchsvollen Amateure kann man so nicht zufrieden stellen.

Ist die F200 EXR ein würdiger Nachfolger der F31?  Die Bildqualität F200 ist bei schwierigen Motiven besser, wenn auch die Auflösung (abgesehen vom 12MP-Modus) nicht ganz das F31-Niveau erreicht. Dafür kann man sich aber über mehr Weitwinkel und Tele, sowie einen wirksamen Stabilisator freuen. Wer nicht unbedingt mit den verschiedenen manuellen Belichtungsmöglichkeiten spielen will, der wird sicherlich mit der F200 EXR zufriedener sein als mit der F31.
Ich persönlich werde aber meine F31 jetzt noch nicht in den vorzeitigen Ruhestand schicken. Ich lege halt Wert auf gute Video-Eigenschaften und bei 99% meiner Motive sind die F31-Fotos nicht schlechter als die der F200.

Henner, 22.4.2009

 



Andere Testberichte

 

17.03.2009

dkamera.de

Von dkamera.de wurde die F200EXR ausführlich getestet und erhielt das Urteil "gut".

Pro&Contra zur FujiFilm FinePix F200EXR

  • Innovativer Bildsensor erlaubt Aufnahmen mit erhöhtem Dynamikumfang (bei 6MP)
  • Der gesteigerte Dynamikumfang kann durchaus überzeugen (siehe Beispielaufnahmen)
  • Der optische Bildstabilisator leistet gute Dienste
  • Die Fokussierung läuft, egal ob Weitwinkel oder Tele recht zügig ab
  • Sehr gute Farbtreue
  • Guter Auslöserdruckpunkt
  • Gute Verarbeitungsqualität
  • Manueller Belichtungsmodus vorhanden (man beachte jedoch die Kritikpunkte unten)
  • Miniaturansicht zeigt 2, 9 oder 100 Miniaturbilder auf einmal auf dem Kameradisplay an
  • Weitere praktische Ansicht zeigt alle Bilder eines bestimmten Aufnahmetags an
  • Stromsparmodus setzt die Bildwiederholrate des Kameradisplays herunter
  • Motiverkennungsmodus schaltet beispielsweise automatisch in den Makromodus
  • Neben xD können im gleichen Slot auch SD(HC) Speicherkarten verwendet werden
  • Stativgewinde ist dem Kameragehäuse-Schwerpunkt mittig angeordnet
  • Gute Akkulaufzeit
  • Keine Belichtungsreihenautomatik vorhanden (der "DR" Modus gleicht dies jedoch aus)
  • Die Einblickwinkel des Displays könnten höher ausfallen (starke Einschränkung nach unten)
  • Im manuellen Modus können nur zwei verschiedene Blenden gewählt werden
  • Auch die Automatik kann je Brennweite nur auf zwei verschiedene Blenden zurückgreifen
  • Keine Histogrammanzeige vorhanden (weder bei der Aufnahme noch bei der Wiedergabe)
  • Überdurchschnittlich hohe tonnenförmige Verzeichnung bei Weitwinkel
  • Mindest-Makroabstand mit 5cm zwar akzeptabel, dieser könnte aber auch geringer sein
  • Bestimmte Optionen haben nicht offensichtliche Abhängigkeiten zu anderen Einstellungen
  • Beim Filmen kann nicht optisch gezoomt werden
  • Videos (max. VGA) mit störenden Streifen bei hellen Lichtern (siehe Beispielaufnahmen)
  • Manche Einstellungen werden im Handbuch (PDF Dokument) nur dürftig erklärt

FujiFilm hat mit dem EXR CCD Bildsensor eine praktische Technologie zur Steigerung des Dynamikumfangs geschaffen, was die FujiFilm FinePix F200EXR derzeit tatsächlich gewissermaßen einzigartig macht. Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen bringt dies sichtbare Verbesserungen. Gegenüber dieses Vorteils muss man im erhöhten Dynamikbereich-Modus (DR) aber mit 6 Megapixel Auflösung auskommen.


Mein Kommentar:
Wie zu erwarten, ist die F200 gegen die ebenfalls getestete Ixus 980 (14,6MP!) bei 100 ISO beim Standard-Testbild (Seite "Bildqualität") "nur" gleichauf. Oberhalb 200 ISO ist die F200 aber in jeder Einstellung - besonders in DR (bei "nur" 6MP) - eindeutig im Vorteil.
Aufschlussreich ist es, die F200 auch gegen andere Kameras (sie können rechts daneben ausgewählt werden) bei verschiedenen Einstellungen antreten zu lassen. Das ist sehr viel objektiver, als völlig unterschiedliche "Beispielbilder" zu vergleichen.
Böswillige Zeitschriften werden die F200 als "langsam" gegenüber der Ixus einstufen, da sie 1,5 Sek. länger benötigt als die Ixus um startbereit zu sein. Wichtiger ist aber m.E., dass die Fokus- / Auslöseverzögerung eindeutig kürzer ist (0,20 / 0,29 Sek.).

Dass selbst die hochgelobte Canon G10 nicht eindeutig besser ist, zeigt der folgende Bildausschnitt. Die F200-Bilder wurden auf 14,7MP hochgerechnet. Beide Kameras waren auf 100 ISO eingestellt. Bezüglich Rauschen hat die F200 ab 400 ISO ganz eindeutig die Nase vorn. Selbst bei 12MP. Bei den 6MP-Einstellungen ist der Vorsprung noch größer.

Bei 100 ISO kann die F200 sogar gegen die SLR Canon EOS 40D bestehen, bei höheren ISO-Werten spielt diese aber den Vorteil ihres fast 10x größeren Sensors aus.


 

02.05.2009

dpreview

dpreview kommt in ihrem Testbericht zu sehr ähnlichen Ergebnissen wie ich. Interessant ist, dass auch sie die F200 u.a. mit der LX3 und F31 vergleichen. Zitat: "Nach wie vor ist die F31 bei 800 ISO unübertroffen". Ungewöhnlich, dass ein 3 Jahre altes Modell noch immer besser ist als das mit großem Werbeaufwand angekündigte neue. Bezüglich Auflösung wird der F200 allerdings bescheinigt, dass sie durchaus mit der Canon G10 mithalten kann. Die Frage ist allerdings, was das einem normalen Anwender wirklich nützt. Die Zeiten, dass höchste Auflösung (bei Basis-ISO) ein Fetisch war, sind seit dem Erscheinen guter 6MP-Kameras ohnehin vorbei .... →Hinweis

Die "Smear-Probleme" bei Video sind dpreview bei dem gewählten Motiv natürlich nicht aufgefallen. Für den (Sensor-)Stabilisator wird ein Gewinn von nur einer ISO-Stufe bescheinigt. Der (optische) Stabilisator der LX3 bietet 1,5 bis 2 Stufen.

Insgesamt wird der F200 bescheinigt, dass sie nicht "weltbewegend" ist, aber mindestens so gut wie ihre besten Wettbewerber. In manchen Punkten sogar besser.
Fazit: Höchste Stufe" Highly Recommended"

 

03.05.2009

Digitalkamera.de

Auch dieser Testbericht bestätigt meine Ergebnisse. Den Randschärfeabfall bei WW stellt man ebenso fest, wie den wenig spektakulären Unterschied zwischen HR und SN. Zitat: "Das größte Problem der Fujifilm F200EXR sind die zu hohen Erwartungen, die wir – vielleicht auch aufgrund des Hypes um den neuen Sensor – in sie gesetzt haben. Denn ein solcher "Überflieger" ist die F200EXR nicht." Andererseits: "... gerade Einsteiger hier ein Werkzeug mit hoher (Bild-)Qualität und einfacher Bedienung vorfinden"
Aber damit hat Fuji die Zielgruppe der anspruchsvolleren Amateure verfehlt. Die Gesamteinstufung im DCTau-Protokoll wäre übrigens sehr viel günstiger ausgefallen, würde Fuji nicht - um unbedarfte Käufer zu beeindrucken - bis zu 12 800 ISO anbieten. Die Bilder wirken, lt. dpreview dann wie "mit einem Schwamm aufgetupfte Wasserfarben."

 



Nachtrag (06.08.2009)

An dieser Stelle muss ausdrücklich darauf hingewiesen werden, dass ich alte Testberichte nicht laufend aktualisiere! Fast alle Kameras würden nach einem Jahr anders eingestuft als zum Testzeitpunkt!
Deshalb empfiehlt sich immer ein Blick auf das Datum des Abschlusskommentars bzw. des letzten Nachtrags.
 

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Letzte Überarbeitung: 26.09.2010